Weshalb ist Fluorid in Zahnpasta oder Speisesalz bedenklich?

Gebundenes Fluorid

Gebundenes Fluorid – so wie es als Spurenelement natürlicherweise vorkommt – ist nicht schädlich. Das gilt aber etwa nicht für hochreaktive, künstlich hergestellte Fluoride, die Zahncremes zugesetzt sind. Warum?

Fluoride sind Verbindungen, die Fluor mit anderen chemischen Stoffen eingeht. Als einzelnes, chemisches Element ist Fluor ein hochreaktives Gas. Es verbindet sich blitzschnell mit anderen Elementen, kommt deshalb in der Natur nicht frei vor. Die dagegen natürlich vorkommende, stabile Verbindung, das Mineral Calciumfluorid, auch Flussspat genannt, ist als Spurenelement in schwarzem Tee oder Mineralwässern in geringen Dosen zu finden. Es wasserunlöslich – während dagegen etwa das künstlich hergestellte Natriumfluorid wasserlöslich ist.

Natriumfluorid klaut dem Körper Calcium

Und genau darin liegt das Problem! Denn genau das macht das synthetisch gewonnene Natriumfluorid zu einer instabilen Verbindung. Gelangt dieses dann in der Körper, kommt es zu zahlreichen unvorhersehbaren Reaktionen. Die vielen freien Fluorid-Ionen des löslichen Natriumfluorids suchen sich im Körper wieder ihren Lieblingspartner – das Calcium – um dann wieder als Calciumfluorid ein stabiles Molekül zu bilden. Nur, woher stammt das Calcium? Ganz einfach: Aus unseren Knochen und Zähnen!

Heißt, künstlich hergestellte Fluoride stiften Unfrieden an Zähnen, Knochen, verspröden die Zirbeldrüse genauso wie die Blutgefäße, was letztendlich zu Herz- und Kreislaufproblemen führen kann. Fluoride können als Zellgifte wirken und Enzyme des Stoffwechsels hemmen. Daran wird ersichtlich, dass synthetische Fluoride nicht einmal – wie versprochen – für unsere Zähne gut sind. Folgende Fluoridverbindungen gelten deshalb als gesundheitsschädlich: Natriummonofluorphosphat, Aminfluorid oder Zinnfluorid.

Calciumfluorid ist in geringen Mengen gut für den Zahnschmelz

In geringen Mengen und in natürlicher Form vorliegend – also als Calciumfluorid – hat Fluorid aber tatsächlich positive Auswirkungen, etwa auf Knochen und Zahnschmelz. Doch auch das bewirkt überdosiert genau das Gegenteil. Nicht umsonst gilt es als Spurenelement. Eine Überdosierung ruft bei Kindern etwa sogenannte Dentalfluorosen hervor: weiße bis gelb-braune Verfärbungen auf dem Zahnschmelz. Die sind aber nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern können auch die Wiederstandfähigkeit des Zahnschmelzes gegen Karies herabsetzen.

Tamarinde leitet ein Zuviel an Fluoriden aus

Laut einer aktuellen britischen Studie lässt sich Natriumfluorid mit Tamarinde „ausleiten“. Für die kleine Studie nahmen rund 20 männliche Jugendliche über rund drei Wochen täglich zehn Gramm Tamarinde zu sich, mit dem Ergebnis, dass sie signifikant mehr Fluorid über den 24-Stunden-Urin ausschieden als die Kontrollgruppe. Die Tamarinde ist ein tropischer Baum, dessen Früchte auch als Sauerdattel oder indische Dattel bezeichnet werden. Die sehr gesunden Früchte säuern etwa zahlreiche indische Chutneys und die bekannte englische Worcestersauce.

Am besten für Körper und Zähne: basische Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung ist aber immer noch der beste Schutz für die Zähne und macht die Zufuhr von Fluorid überflüssig: Basisch mit viel Gemüse und frischem Chlorophyll aus (Wild-)Kräutern oder Küchenkräutern. Süßes – in welcher Form auch immer – bestenfalls vermeiden oder maßvoll in geringen Dosen! Denn auch gesunder Honig oder Fructose aus frischem Obst greifen den Zahnschmelz an.

Hinweis der Redaktion