Wie konnte das passieren? Ein aus den Fugen geratener Staat übernimmt mehr und mehr die Kontrolle über unser Leben. Es ist höchste Zeit für konkrete Gegenmaßnahmen.
Die aus den USA stammende Bewegung der „Counter-Economics“ kann Denkanstöße liefern. So erobern wir die Freiheit zurück.
Nie war sie so bedroht wie heute: die Freiheit. Der Schöpfer hat uns damit ausgestattet, sie ist nur dem Menschen zu eigen. In den USA, dem einst freiesten Land der Welt, hat Freiheit aus Tradition einen viel höheren Stellenwert als bei uns. Dort werden übergeordnete Machtstrukturen als bedrohlich empfunden. Der frühere US-Präsident Ronald Reagan sagte: „The nine most terrifying words in the English language are: I‘’m from the Government, and I‘’m here to help.“ Übersetzt: „Die neun schrecklichsten Wörter auf Englisch lauten: Ich komme von der Regierung und bin hier, um zu helfen.“ Kaum verwunderlich daher, dass der sogenannte agorism – ein Wort, für das es hierzulande noch keine gute Entsprechung gibt – in den USA entstand.
Agorism geht zurück auf das griechische Wort agora, das soviel wie Versammlungs- oder Marktplatz einer griechischen Stadt – die Polis – bedeutet. Die agora war jedoch weit mehr als eine Lokalität, sie war eine Institution der geordneten Gemeinschaft, ein zentraler Kultplatz und ein Veranstaltungsort zur Ausbildung einer verbindenden Identität der Polis. Für Homer, den berühmten altgriechischen Dichter, war das Fehlen einer agora ein Zeichen für Recht- und Gesetzlosigkeit. Römisches Pendant der agora ist übrigens das Forum.
Die agora verband die Menschen, heute würde man sagen: vernetzte sie. Sie lernten sich kennen, tauschten sich aus, trieben Handel, diskutierten und suchten gemeinsam nach Lösungen für Probleme und Vorhaben. Hier erkennen wir eine Ähnlichkeit mit dem nordischen Thing, den Volks- und Gerichtsversammlungen der alten Germanen, die stets im Freien unter einem Baum stattfanden. Verbindendes Merkmal ist die direkte Teilnahme der Stammesvertreter an Zusammenkünften zur politischen Meinungsbildung und gemeinschaftlichen Problemlösung. Auch durften solche Versammlungen nicht zu groß werden; ab einer bestimmten Teilnehmerzahl wurden die regelmäßigen Zusammenkünfte in zwei Gruppen aufgespalten wie bei einer Zellteilung.
Counter Economics
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Wie konnte das passieren? Ein aus den Fugen geratener Staat übernimmt mehr und mehr die Kontrolle über unser Leben. Es ist höchste Zeit für konkrete Gegenmaßnahmen.
Die aus den USA stammende Bewegung der „Counter-Economics“ kann Denkanstöße liefern. So erobern wir die Freiheit zurück.
Nie war sie so bedroht wie heute: die Freiheit. Der Schöpfer hat uns damit ausgestattet, sie ist nur dem Menschen zu eigen. In den USA, dem einst freiesten Land der Welt, hat Freiheit aus Tradition einen viel höheren Stellenwert als bei uns. Dort werden übergeordnete Machtstrukturen als bedrohlich empfunden. Der frühere US-Präsident Ronald Reagan sagte: „The nine most terrifying words in the English language are: I‘’m from the Government, and I‘’m here to help.“ Übersetzt: „Die neun schrecklichsten Wörter auf Englisch lauten: Ich komme von der Regierung und bin hier, um zu helfen.“ Kaum verwunderlich daher, dass der sogenannte agorism ein Wort, für das es hierzulande noch keine gute Entsprechung gibt in den USA entstand.
Agorism geht zurück auf das griechische Wort agora, das soviel wie Versammlungs- oder Marktplatz einer griechischen Stadt die Polis bedeutet. Die agora war jedoch weit mehr als eine Lokalität, sie war eine Institution der geordneten Gemeinschaft, ein zentraler Kultplatz und ein Veranstaltungsort zur Ausbildung einer verbindenden Identität der Polis. Für Homer, den berühmten altgriechischen Dichter, war das Fehlen einer agora ein Zeichen für Recht- und Gesetzlosigkeit. Römisches Pendant der agora ist übrigens das Forum.
Die agora verband die Menschen, heute würde man sagen: vernetzte sie. Sie lernten sich kennen, tauschten sich aus, trieben Handel, diskutierten und suchten gemeinsam nach Lösungen für Probleme und Vorhaben. Hier erkennen wir eine Ähnlichkeit mit dem nordischen Thing, den Volks- und Gerichtsversammlungen der alten Germanen, die stets im Freien unter einem Baum stattfanden. Verbindendes Merkmal ist die direkte Teilnahme der Stammesvertreter an Zusammenkünften zur politischen Meinungsbildung und gemeinschaftlichen Problemlösung. Auch durften solche Versammlungen nicht zu groß werden; ab einer bestimmten Teilnehmerzahl wurden die regelmäßigen Zusammenkünfte in zwei Gruppen aufgespalten wie bei einer Zellteilung.