Versteckte Schadstoffe

BUND entdeckt PFAS in Trinkwasser

Der BUND hat kürzlich sowohl Leitungs- als auch Mineralwasser auf Schadstoffe untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchung sind erschreckend: In drei von vier Mineralwässern und neun von zehn Leitungswässern wurden Ewigkeits-Chemikalien gefunden. Mit Ewigkeits-Chemikalien sind Fluorchemikalien (Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen, kurz PFAS) gemeint. Diese sollen die Fruchtbarkeit verringern, zu höheren Cholesterinwerten führen und sowohl das Risiko für Diabetes als auch Krebs erhöhen. Spreequell, Gerolsteiner Naturquell und Hassia Still – alle in der PET-Flasche – enthalten PFAS. Die beiden Mineralwassersorten Naturell Mierbachquelle und Saskia Medium enthielten bei Beprobung keine PFAS. Zwar halten sich die Mineralswasserhersteller an die allgemeinen Grenzwerte, jedoch sind die negativen Wirkungen von PFAS nicht auszuschließen. (EE)

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