Was Sie schon immer über die Wirkung natürlicher und künstlicher Botenstoffe auf uns wissen wollten.
Hormone haben nicht nur Auswirkungen auf die Abläufe in unserem Körper. Sie sind sozusagen auch Boten der Evolution. Sie beeinflussen unser Beziehungsverhalten und gesellschaftliche Trends.
Vor diesem Hintergrund gibt es einiges, was wir über die künstlichen Beeinflussung unseres Hormonspiegels wissen sollten.
Hormone sind Botenstoffe. Sie wirken über das Blut, wie etwa die Schilddrüsen- und die Geschlechtshormone. Andere, Neurotransmitter genannte, überwinden die Brücken zum Nervensystem, wie etwa Serotonin und Dopamin. Beide Arten kann der gesunde Körper selbst herstellen. Dafür braucht er aber auch passende Bedingungen, dazu später mehr.
Die Wirkungen dieser winzigen Stoffe können gewaltig sein. Wir alle haben wohl schon mal die Bekanntschaft mit dem einen oder anderen Hormoneinfluss gemacht, sei es in der Pubertät oder in den Wechseljahren. In der Pubertät können die Wände wackeln und im Wechsel das Leben völlig aus den Fugen geraten. Viele Menschen kommen aber ohne größere Erschütterungen durch diese Übergangsphasen und haben folglich auch keine körperlichen Symp-tome.
Positiv kennen wir die Wirkungen der Hormone vom Verlieben. Hier haben sie die Kraft und Macht den kühlen Kopf auszuschalten zuguns-ten einer sagenhaften Großhirnvergiftung. Sie verpassen den Betroffenen rosa Brillen, entflammen Herzen, entfachen Glücksgefühle und reißen zu völlig unvernünftigen Aktionen hin.
Riskante Eingriffe in den Hormonhaushalt
Von Seiten der Schulmedizin lässt sich heute in den Hormon-Haushalt eingreifen, aber ist es auch ratsam? Vor noch nicht langer Zeit wurden fast routinemäßig von Gynäkologen weibliche Hormone verordnet, um Probleme im Wechsel gar nicht erst aufkommen zu lassen, indem man ihn einfach hormonell aufschob. Allerdings war die Konsequenz eine beispiellose Brustkrebs-Epidemie, wie zwei große Studien mit jeweils mehr als einer Million Teilnehmerinnen aufzeigten. Darauf gab es ein erschrecktes kurzes Innehalten. Zwei Gynäkologinnen wandten sich an mich zur Schattentherapie. Sie konnten nicht verkraften, zwei Jahrzehnte vor allem Brustkrebs verschrieben zu haben…