Professor Sucharit Bhakdi hat Ende September eine neue diagnostische Methode in Wien vorgestellt. Gemeinsam mit dem Urologen und Universitätsdozenten Hannes Strasser entwickelte er einen Test, der die Durchblutung der Kapillargefäße im Nagelbett misst, um so Thrombosen frühzeitig zu erkennen. Die Methode basiert auf der Annahme, dass Thromben, die kleine und kleinste Gefäße verstopfen, im Nagelbett sichtbar ist.
Diese mikroskopischen Untersuchungen sind nicht invasiv, kostengünstig und leicht durchführbar. Erste Tests haben gezeigt, dass bei vielen Patienten mit Verdacht auf Impfschaden tatsächlich Veränderungen der Kapillargefäße zu beobachten sind.
Eine weitere Erkenntnis aus der Forschung von Bhakdi und Strasser ist die positive Wirkung von Nattokinase in der Therapie. Nattokinase ist ein Enzym aus dem traditionellen japanischen Lebensmittel Natto (aus fermentierten Sojabohnen), das schon länger für seine blutverdünnende Wirkung bekannt ist. Bhakdi berichtet von erstaunlichen Befunden, bei denen sich die Durchblutung der Patienten nach der Behandlung mit Nattokinase nahezu normalisiert habe.
Bhakdi und Strasser planen, ihre Erkenntnisse ebenfalls in einer internationalen wissenschaftlichen Zeitschrift zu veröffentlichen. Bhakdi betont, dass eine verbesserte Gesundheit der Patienten durch eine Auflösung der Thromben ein wichtiger Schritt sei, auch wenn keine vollständige Heilung garantiert werden könne. Dies könnte nicht nur für Impfgeschädigte, sondern generell für Menschen mit Gefäßproblemen von großer Bedeutung sein.