Innere Bilder können eine heilende Wirkung auf uns haben. Im dritten und abschließenden Teil stellt Christian Appelt seine Lichtsaat-Methode vor, mit der wir unsere Jahrtausende alten Traumalasten auflösen können.
Willkommen zum dritten Teil. Gut Ding will Weile haben, so heißt es und ja, die im zweiten Teil dieser Artikelserie vorgestellten Methode braucht natürlich ihre Zeit. Und das provoziert ein oft gehörtes Gegenargument angesichts wachsender globaler Spannungen: „Wir haben nicht genügend Zeit für die damit verbundene Langsamkeit.“ Solche Sätze werden immer öfter ausgesprochen. Glücklicherweise gibt es allem Anschein nach einen noch schneller zum Ziel führenden Ansatz. Er führt uns über die Arbeit mit sogenannten holografischen Heilbildern in die Tiefe unseres Seins. Mit diesen Heilbildern arbeiten wir direkt auf der Ebene unserer Gene und stellen dort entsprechende Gen-Schalter um. Das klingt verwegen. Das muss erklärt werden:
Arbeit mit Heilbildern
Ein Erfolgskonzept der Kurzzeittherapie basiert auf der Arbeit mit Heilbildern. Bereits in den 1950er Jahren entwickelte der Göttinger Professor für Psychologie Hanscarl Leuner eine hocheffektive Kurzzeittherapie-Methode. Die Grundkonzeption der sogenannten Katathym imaginativen Therapie, kurz KIP, gründet auf der Arbeit mit bestimmten innerlich wahrnehmbaren Bildmotiven, klassischerweise Wiesen, Gewässer, Wald, Behausung oder Berg. Diese Bildmotive bilden eine Projektionsfläche für seelische Vorgänge. Dies ist das erstaunliche: Die Motive ändern ihr Aussehen in Abhängigkeit davon, wie es uns geht. Je nach Befindlichkeit weist beispielsweise die Wiese ein saftig grünes Aussehen auf, kann aber auch verbrannt oder vertrocknet aussehen. Im Zuge innerer Bilderreisen stellt der Proband einen intakten Zustand jener inneren Naturlandschaft wieder her. Es zeigte sich, dass dieses Verfahren heilende und nachhaltig wirkende Impulse setzen kann, die bis in die Welt der Gene hineinreichen können. Das Verfahren ist bis heute ein bewährtes therapeutisches Instrument. 1