Bioelektrische Transmutation

2,00 

Wie das Leben Elemente erzeugt

Artikelnummer: th-61-11 Kategorien: , ,

Transmutation bedeutet die Entstehung eines chemischen Elements durch Umwandlung eines Protons im Atomkern. Dies ist laut Schulphysik nur durch radioaktiven Zerfall und Kernreaktionen möglich. Doch bereits seit dem 18. Jahrhundert gibt es zahlreiche dokumentierte Beobachtungen, dass Pflanzen bestimmte Elemente erzeugen können. Ganz offenbar kennt die Natur noch andere Wege der Umwandlung von Atomkernen. Plasmaphysiker vermuten, dass bisher kaum untersuchte bioelektrische Prozesse den Rahmen für biologische Transmutationen bilden.

Ein Traum der Alchemisten vergangener Zeiten war die Chrysopoeia, die künstliche Herstellung von Gold aus unedlen Metallen. Damals wußte man noch nichts vom atomaren Aufbau. Das Periodensystem der Elemente lag in ferner Zukunft. Man glaubte, Metalle unterschieden sich aufgrund spiritueller Qualitäten. Dementsprechend war die Suche nach dem Stein der Weisen einem Stoff, welcher die Transmutation von Elementen ermöglichen sollte nicht bloß eine chemische Suche, sondern auch eine spirituelle. So wie Astronomie und Astrologie verbunden waren, so waren es auch Chemie und Alchemie.

Heute unterscheiden wir Elemente anhand der Anzahl der Protonen in ihrem Kern. Die Anzahl der dort auch befindlichen Neutronen erschafft unterschiedliche Isotope dieser Elemente, manche stabil, aber viele instabil, die erst durch Neutronenabgabe zu stabilen Isotopen mutieren. Übergange zwischen Elementen halten wir unter den normalen herrschenden Umständen für unmöglich.

Physikalische Transmutation

In vielerlei Hinsicht erfüllte sich der Traum der Alchemisten 1981, als ein Team aus Atomphysikern Bismuth, das im Periodensystem direkt neben Blei liegt, mit Kohlenstoff- und Neonkernen im Bevalac-Teilchenbeschleuniger am Lawrence Berkley National Laboratory beschossen und in den resultierenden Kernbruchstücken verschiedene Isotope des Goldes fanden, welche vier Protonen weniger besitzen als Bismuth. Die Forscher hätten auch Blei als Zielscheibe verwenden können, aber da Blei vier stabile Isotope besitzt, während Bismuth nur eines besitzt, bedeutet die homogene Natur des Bismuth, dass es leichter von Gold getrennt werden kann als Blei.?1