Neue EU-Regeln: NGOs verlieren Einfluss – Industrie profitiert


Die EU-Kommission plant, NGOs wie foodwatch den Zugang zu politischen Institutionen stark einzuschränken. Fördergelder gibt es künftig nur noch für Bildungs- und Forschungsarbeit – politische Kampagnen für mehr Klima- oder Verbraucherschutz wären verboten.

Das bedeutet, dass Organisationen kaum noch Einfluss auf die EU-Politik nehmen können. Das stärkt die Wirtschaftslobby, die ohnehin schon 2/3 der LobbyistInnen in Brüssel stellt.

Kritische Stimmen aus der Zivilgesellschaft sollen dagegen ausgebremst werden. Diese Änderung bedroht das Gleichgewicht in der EU-Politik und könnte langfristig wichtige Fortschritte im Umwelt- und Verbraucherschutz verhindern. Foodwatch ruft dazu auf, aktiv Widerstand zu leisten.

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