WaterSaver im Test

Bewässern mit Luftfeuchtigkeit

Raumenergie lässt sich bekanntlich nicht nur für Antriebszwecke und zur Stromgewinnung konvertieren, sondern auch für die Veränderung atomarer und molekularer Strukturen.
Ein Beispiel dafür ist der WaterSaver genannte Erdaktivatorstab, der Luftfeuchtigkeit wie eine Antenne anzieht und in den Boden leitet. In Zeiten zunehmender Wasserknappheit eine sehr nützliche Eigenschaft. Herbert Renner erläutert das Funktionsprinzip und präsentiert neue Testergebnisse.

Von Ing. (NT) Herbert Renner, Burgkirchen, Österreich

Der WaterSaver ist ein circa 20 Zentimeter langer und 1 cm dünner „informierter“ Stab aus Stahl zur Einsparung von Bewässerungskosten. Er stammt von der österreichischen Firma New Generation (N-G), die auch den Spritspar-Stift „BE-FuelSaver®“ entwickelt hat, über den schon des öfteren in raum&zeit berichtet wurde. Beide Produkte zapfen die Raumenergie an, auch Vakuum- oder Nullpunktenergie genannt. Bekanntlich weiß die Physik, dass wir von einem unendlichen Meer aus Schwingungsenergie umgeben sind.

Der WaterSaver erzeugt Frequenzen, die wiederum Luftfeuchtigkeit in den Boden diffundieren lassen. Man kann sich den WaterSaver-Stab als eine Antenne vorstellen, die statt Radiowellen Luftfeuchtigkeit einfängt. Wasser ist immer und überall um uns herum, auch wenn wir es nicht unbedingt sehen können. Die Luftfeuchtigkeit als physikalischer Wert gibt an, wie viel Wasser tatsächlich in der Luft ist. Man unterscheidet zwischen absoluter Luftfeuchtigkeit (gemessen in Gramm/Kubikmeter) und relativer Luftfeuchtigkeit, das Verhältnis von tatsächlich enthaltener und maximal möglicher Luftfeuchtigkeit. Sie wird als dimensionslose Zahl meist in Prozent angegeben.

Materie – Information

„Materie besteht laut Einsteins berühmter Formel bekanntlich aus Energie. Materie ist demnach verdichtete Energie.
Energie aber ist Schwingung, und Schwingung kann Information
dekodieren und übertragen, ähnlich wie Sprache, die ja auch eine Schwingungsform ist, Information überträgt. Jede Form Materie hat also eine Schwingung. Wenn wir die Schwingung verändern,
wird somit die Eigenschaft der Materie verändert.“ 

Herbert Renner, New Generation

Schwingende Kondensationsenergie

Für die Wirksamkeit des WaterSavers genügen bereits 10 bis 15 Prozent relative Luftfeuchtigkeit – ein sehr geringer Wert, typisch für Wüs-ten. Während bei der natürlichen Wolkenentstehung durch die Anwesenheit von winzigen Partikeln (Kondensationskeime) in der Luft die Wassermoleküle zu winzigen Tröpfchen kondensieren, bestehen bei dem Erdaktivatorstab, wie er auch genannt wird, diese Kondensationskeime quasi aus der Schwingungsenergie.

Mit dem WaterSaver in der trockenen Erde versenkt kann der Boden nun direkt auf das Wasser in der Luft zugreifen, ohne auf die Bildung der Wassertröpfchen „warten” zu müssen (Abb. 1). Bei Grasflächen empfiehlt N-G eine Eindringtiefe des Stabs von zehn Zentimetern unter dem Erdboden, bei Ackerflächen und Gartenböden sollte er 20 bis 30 cm versenkt werden. Ein Stab versorgt vier Quadratmeter Bodenfläche mit Wasser aus der Luft. Bei Bäumen muss der Nutzer neben jedem Stamm einen Stahlstab zehn Zentimeter in den Boden einschlagen.

Es dauert mindestens drei Monate, bis der Boden vollständig mit dem Erdaktivatorstab in Resonanz gegangen ist (Akklimatisation). Generell gilt: Je geringer die Luftfeuchtigkeit, desto länger dauert es, bis die maximale Wassereinsparung erreicht wird. Mit dieser Technologie sind wir in der Lage, im Durchschnitt 50 Prozent der Bewässerung einzusparen, in manchen Fällen sogar bis zu 100 Prozent (Abb. 2). Als Nebeneffekt zeigten Feldstudien auch eine Verbesserung der Bodenqualität. 

Stäbe
Abb. 1: Die Einstecktiefen für Wiese und Ackerboden sind unterschiedlich
Tabelle
Abb. 2: Verbesserte Wasserbilanz durch den WaterSaver

Test in Hongkong

Es wurde ein Versuch mit drei nebeneinander liegenden Rasenflächen A, B und C durchgeführt, um das Wassereinsparungspotenzial zu überprüfen (Abb. 3). Die Rasenfläche A wurde mit WaterSavern ausgestattet, die andere (B) diente als Kontrolle. Die Umgebungsbedingungen für die beiden Rasenflächen waren natürlich identisch, da sie nebeneinander liegen. Die Bodenfeuchtigkeit wurde in zwei Bodentiefen gemessen, um Veränderungen der Bedingungen zu erkennen.

Betrachten wir nun Abb. 4 (Chart-Grafik). In der Anfangsphase betrug die Bewässerungsdauer acht Minuten pro Tag. Fläche A (mit WaterSaver) wies eine höhere Bodenfeuchtigkeit (blaue Linie in Abb. 4) auf als die Kontrolle (rote Linie). In Periode 2 wurde die Bewässerungsdauer auf sechs Minuten/Tag für beide Rasenflächen reduziert. Der Feuchtigkeitsgehalt in der Kontroll-Parzelle stieg auf fast das gleiche Niveau wie bei Fläche A (mit WS). Messungen zeigten, dass der Rasen der Kontrolle Anzeichen von Stress aufwies. Eine gestresste Pflanze nimmt weniger Wasser auf und lässt mehr Wasser im Boden zurück. Während einer Trockenperiode sank der Bodenwassergehalt beider Rasenflächen, wobei die Kontrollefläche mehr Wasser verlor als die WS-Parzelle.

Am Ende der Trockenperiode (TS3) vergrößerte sich der Unterschied im Feuchtigkeitsgehalt zwischen den beiden Parzellen In diesem Zeitraum zeigte sich, dass die WS in der Lage sind, dem Boden auch bei trocke-nerer Luft zusätzliches Wasser zuzuführen. Die WaterSaver sparten zum Zeitpunkt des Zwischenberichts mindestens 37 Prozent an Bewässerungswasser ein.

Am 17. Juni 2022 fand ein Ortstermin mit John Low, einem Bewässerungsspezialisten, statt. Low beobachtete diese Bedingungen für die beiden Parzellen A und B und eine leicht seitlich gelegene Zone C (Abb. 3). Für letztere wurde die Bewässerung während der Versuchsmonate nicht vermindert. Zone C ist die Messlatte für einen optimal bewässerten Rasen mit gesunden Pflanzen. Lows Kommentar zu Zone B: „Der Rasen … scheint in einem Ruhezustand zu sein… am trockensten von allen drei Zonen.” Dies bestätigt die obigen Beobachtungen beim Vergleich des Feuchtigkeitsniveaus. Das kann nur heißen, dass der WaterSaver den Pflanzen zusätzliches Wasser zuführt.

Es wurde eine weitere Absenkung der Bewässerung für beide Zonen von sechs auf fünf Minuten/Tag durchgeführt. Während Zone A (mit WS) weitgehend stabil blieb, zeigten sich bei Zone B starke, Stress verursachende Schwankungen. Eine weitere Verminderung auf vier Minuten/Tag verstärk-te die Stresssituation, sodass die Kontrolle wieder für fünf Minuten/Tag gewässert wurde. Die Absenkung der Bewässerungsdauer der WS-Fläche auf drei Minuten/Tag verursachte erste Stressreaktionen. Nach Heraufsetzen auf wieder vier Minuten/Tag erholte sich der Rasen auf Zone B wieder und die Bodenfeuchtigkeit lag wieder im normalen Bereich. 1

Rasenvergleich
Abb.3: -Zone C Beste Bedingungen. Rasen spickt nach oben. Der Boden ist der feuchteste aller drei Zonen -Zone B Der Rasen sieht allgemein trocken aus und scheint sich im Ruhezustand zu befinden. Der Boden ist der trockenste der drei Zonen. -Zone A Durchschnittlicher Zustand. Einiges vom Rasen ragt nach oben. Der Boden ist angemessen feucht.

Test in Burkina-Faso

Der Schweizer Benno Kehl, Vorsitzender des Vereins „Tautropfen“ für die Hilfe zur Selbsthilfe in Afrika, hat in Burkina Faso, einem westafrikanischen Binnenstaat, die WaterSaver zum Maisanbau eingesetzt. Bisher war in der Gegend maximal der Anbau von Hirse möglich, da es ja nur einmal im Jahr regnet. Der Traum, den wasserintensiven Mais anzubauen, sollte nun verwirklicht werden. Kehl: „Wir haben ein Feld in Afrika, Burkina-Faso, am Rande des Dorfes Korsimoro mit den Erdstäben ausgestattet. Wir sind von dem Ergebnis sehr begeistert. Zum ersten Mal  gedeiht der Mais auf dem kargen Boden ohne Bewässerung.” 

Motiviert durch die sensationellen Ergebnisse beim Mais, hat Kehl die WaterSaver auch beim Tomatenanbau in Burkina Faso eingesetzt. Es wurden zwei Felder miteinander verglichen: eines mit und eines ohne den Einsatz von WaterSaver. Das Ergebnis kann man sich auf Youtube anschauen 2 – ist eindeutig. Die erzielte hohe Pflanzenqualität ist ein weiterer Beweis für die Wirksamkeit des Erdstabs.

Zimmerpflanzen in Hongkong

Auch Zimmerpflanzen profitieren vom WaterSaver. In Hongkong wurde am 15. Juli 2021 in die Topferde einer 170 cm großen Zimmerpflanze der Aktivatorstab gesteckt. Bereits nach zwölf Tagen betrug die eingesparte Wassermenge 42 Prozent, am 1. September dann 84 Prozent.

Kinderleichte Anwendung

Platzieren Sie den WaterSaver in einem Abstand von zwei Metern im Boden. Die Tiefe des Sticks hängt davon ab, was Sie auf dem Boden anbauen wollen. N-G empfiehlt eine Tiefe von zehn Zentimetern für Gras, 20 bis 30 cm für Ackerboden, der gepflügt wird. Dabei bedeutet Tiefe hier den Abstand zwischen der oberen Stabspitze zum über ihr befindlichen Erdboden. Der Stab ist also komplett im Erdboden versenkt. Hinweis für Landwirte: Die Schwingung der WaterSaver kann auf ein Edelstahlseil aufgebracht und wie eine Unterflurbewässerung verlegt werden. Nach zwei bis drei Monaten sollte sich die Wirkung des Trockenbodensticks voll entfaltet haben. Die Lebensdauer des WaterSaver ist praktisch unbegrenzt.

WaterSaver

Ausblick

Gerade in Zeiten der Klimaerwärmung werden Bewässerungssysteme in Gartenbau und Landwirtschaft immer wichtiger. In der Landwirtschaft, welche den Großteil der weltweiten benötigten Nahrung erzeugt, wird besonders viel Brunnen- und Flusswasser zur Bewässerung verwendet, was zu einem weiteren Absinken des Grundwasserspiegels führt. Der WaterSaver kann somit in Zukunft ein wichtiger Eckpfeiler für Versorgungssicherheit sein.

Autor

Herbert Renner
Herbert Renner
Dipl.-Ing.

Dipl.-Ing. Herbert Renner war zuletzt als kaufmännischer Leiter in einer deutschen Konzerntochter tätig. 2001 hat er mit seiner Geschäftspartnerin New Generation N-G gegründet. Daraus sind mehr als 30 Produkte hervorgegangen, unter anderem der SpritSaver und der WaterSaver. Heute macht Herbert Renner wieder elektrotechnische Entwicklungen für Stromspargeräte.

Bildnachweis Einstiegsbild: © Laura Pashkevic/Adobe Stock