Als Desinfektionsmittel ist Chlordioxid bekannt. Die Chlor-Sauerstoff-Verbindung scheint jedoch nicht nur fu r einen Einsatz auf äußeren Flächen und im Wasser geeignet zu sein. Breit angelegte Anwendungen und Studien geben Hinweise darauf, dass sie auch im menschlichen Körper schädliche Viren und Bakterien mittels Oxidation beseitigen kann und dabei in richtiger Dosierung nicht gefährlich ist. Könnte Chlordioxid auch bei COVID-19 helfen?
Gerade jetzt ist es von entscheidender Bedeutung zu wissen, ob Chlordioxid, das alle bekannten Viren und Bakterien abtöten kann, gefahrlos oral oder intravenös von Menschen angewandt werden kann.
Chlordioxid (ClO2) liegt bei Raumtemperatur (oberhalb von 11 C) als Gas vor. Es besteht aus einem Chloratom und zwei Sauerstoffatomen. Als hochkonzentriertes Gas wirkt Chlordioxid giftig. Die maximal erlaubte Konzentration in der Atemluft am Arbeitsplatz beträgt 0,1 ml/m3. Oberhalb dieser entwickelt es einen stechenden Geruch. Chlordioxid in wässriger Lösung dagegen ist bis zu einer Verdu nnung von 0,3 Prozent so harmlos, dass es noch nicht einmal der Gefahrenstoffkennzeichnungspflicht unterliegt.
Chlordioxid ist seit etwa 100 Jahren im Gebrauch als Trinkwasserdesinfektionsmittel und Bestandteil der deutschen Trinkwasserverordnung von 2011 ( 11,Teil C) sowie konform mit der DIN EN 12671 (Produkt zur Aufbereitung von Wasser fu r den menschlichen Gebrauch). In Deutschland sind das Chlor-Chlorit-Verfahren, das Salzsäure-Chlorit-Verfahren und die Herstellung mit Natriumperoxidsulfat gebräuchlich zur Erzeugung von ClO2.
Gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung darf in Deutschland Trinkwasser aufgrund der guten Verträglichkeit bis zu 0,2 mg/l Chlordioxid enthalten, in Ausnahmefällen bis 0,4 mg/l, in Österreich sogar bis zu 0,5 mg/l.
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