Es tut sich was!

Acht US-Staaten gegen Chemtrails

Acht US-Staaten haben Gesetze gegen wetterverändernde Aktivitäten, vulgo Chemtrails, erlassen beziehungsweise auf den Weg gebracht. 

Tennessee: Am 11. April 2024 unterzeichnete der republikanische Gouverneur von Tennessee, Bill Lee, das Gesetz SB 2691. Es besagt, dass die absichtliche Injektion, Freisetzung oder Verteilung von Chemikalien, chemischen Verbindungen, Stoffen oder Geräten innerhalb der Grenzen von Tennessee in die Atmosphäre mit dem ausdrücklichen Ziel, die Temperatur, das Wetter oder die Intensität des Sonnenlichts zu beeinflussen, verboten ist. Zuwiderhandlungen werden als Vergehen geahndet  und mit Geldstrafen von bis zu 10000 Dollar pro Tag und Verstoß bestraft. Das Gesetz trat am 1. Juli 2024 in Kraft. 

Illinois: Ausgangspunkt der rechtlichen Bewegung, die zu Tennessees Gesetzentwurf führte, war Illinois. Im Januar 2023 brachte dort der republikanische Senator Neil Anderson  SB 0134 ein. Dieser Gesetzentwurf war eine Art gesetzliches  Pilotprojekt. Er verbietet das „Cloud Seeding“ („Wolken säen“), sieht aber zunächst keine Ermittlungsverfahren oder Strafen für Zuwiderhandelnde vor. Der Gesetzentwurf liegt derzeit noch auf Eis. 

New Hampshire: Ende letzten Jahres reichte der republikanische Abgeordnete Jason Gerhard (R) den Gesetzentwurf HB 1700-FN ein, auch als Gesetz zur Erhaltung der sauberen Atmosphäre bekannt. Der Entwurf verbietet die absichtliche Freisetzung von Schadstoffen im Zusammenhang mit Wetter- und Klimaveränderungen in New Hamp-
shire. Überdies verbietet er die übermäßige Verschmutzung durch elektromagnetische Energie (EM) und sieht Strafen für Zuwiderhandelnde vor. Verstöße sind dem Umweltministerium von New Hampshire zu melden. Die Durchsetzung erfolgt durch die Sheriffs der Bezirke und die Abteilung für Luftressourcen des Umweltministeriums von New Hampshire, die für die Einhaltung der Vorschriften zuständig ist. 

South Dakota: Am 31. Januar dieses Jahres brachte der republikanische Senator von South Dakota, Tom Pischke, den Gesetzentwurf SB 215 ein. Er hat bereits den Senatsausschuss für Landwirtschaft und natürliche Ressourcen mit 7:0 Stimmen passiert. Wie der Gesetzentwurf aus New Hampshire verbietet SB 215 sowohl Schadstoffemissionen als auch übermäßige EM im Zuge von Wetter-/Klimaveränderungsaktivitäten. SB 215 sieht vor, dass der Bundesstaat South Dakota die Öffentlichkeit auffordert, Informationen über mögliche Verstöße zu sammeln und den Bezirkssheriffs und dem Gouverneur zu melden. 

Kentucky: Gesetzentwurf HB 506 soll die absichtliche Freisetzung aller Schadstoffemissionen, die zur Wetter- und Klimaänderung verwendet werden, verbieten. Er verleiht dem Umweltministerium die Befugnis, Verstöße zu unterbinden und Strafen gegen diejenigen zu verhängen, die gegen das Gesetz verstoßen haben.  

Rhode Island: Am 1. März dieses Jahres brachte die republikanische Senatorin von Rhode Island, Elaine Morgan (R), den Gesetzentwurf SB 2540 ein, auch als „The Rhode Island Clean Air Preservation Act“ bekannt. SB 2540 unterscheidet sich von den anderen Gesetzentwürfen durch den Hinweis, dass die „brennbaren Stoffe“ in den wettertechnischen Aerosolen in Verbindung mit der EM-Strahlung „die Austrocknung allen biologischen Lebens verursachen und zu Trockenheit und der Gefahr katastrophaler Waldbrände beitragen“.

Minnesota: Am 7. März 2024 brachten die republikanischen Abgeordneten Jeff Dotseth, Eric Lucero und Justin Eichorn den Gesetzentwurf HB 4687 in Minnesota ein. Er verbietet die Ausbringung aller klima- und/oder wetterverändernden Stoffe sowie die „übermäßige“ Verwendung von EM. Die County Sheriffs sind verpflichtet, die Menschen zu ermutigen, mögliche Verstöße zu melden. Sie sind überdies für die Untersuchung der gemeldeten Verstöße zuständig und müssen diese an den Generalstaatsanwalt von Minnesota melden. 

Pennsylvania: Das Anti-Geo-Engineering-Gesetz von Pennsylvania schließlich befindet sich im Anfangsstadium. Senator Doug Mastriano, der 2022 auf der republikanischen Liste für das Amt des Gouverneurs von Pennsylvania kandidierte, hat seine Absicht bekundet, das Gesetz einzubringen. Mastriano hat in den sozialen Medien wiederholt auf das Chemtrail-Phänomen hingewiesen.

Was sagt uns diese erfreuliche Entwicklung? Dass es sich langfristig eben doch lohnt, „gegen Windmühlen“ zu kämpfen. Denn nur eine aufgeklärte Öffentlichkeit kann auf die Politik den nötigen Druck ausüben, der für grundlegende Änderungen nötig ist. Kritische und aufklärende Berichterstattung hat eben nichts mit „Hate Speech“ oder „doom and gloom“ (Untergangsstimmung) zu tun, zumal wenn sie mit liebevoller Absicht und ermutigender Zuversicht gepaart ist. (DS)

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