Alant wirkt entzündungshemmend, antibakteriell, unterstützt die Verdauung, zeigt krebshemmendes Potenzial und soll stimmungsaufhellend wirken.
Im Sommer beeindruckt Alant durch seine goldgelbe Blüte, seinen lieblichen Duft und seine beachtliche Wuchshöhe von zwei Metern. Auch bezüglich der gesundheitlichen Wirkung hat die traditionelle Heilpflanze Erstaunliches zu bieten – verwendet wird hierbei vor allem die Wurzel:
In der Volksmedizin wurde Alant bei Erkrankungen der Atemwege, des Magen-Darm-Traktes sowie von Galle, Leber, Blase und Niere eingesetzt. Moderne Studien fanden heraus, dass Alant Entzündungen entgegenwirkt. Er hilft demnach unter anderem bei Bronchitis und rheumatoider Arthritis und wird auch als Alternative gegen resistente Erreger gesehen.
Insbesondere aber interessierten sich Forscher für sein Potenzial, Krebs entgegenzuwirken. In Versuchen zeigten seine Inhaltsstoffe eine hemmende Wirkung auf Gehirn-, Bauchspeicheldrüsen-, Brust-, Magen-, Gebärmutterhals und Dickdarmkrebs.
Auch als Räucherstoff werden Alant besondere Kräfte zugesprochen. Hier soll die Pflanze mit der sonnenartigen Blüte die Sonne ins Herz bringen, das Gemüt aufhellen und Leichtigkeit bringen, etwas was gerade für den Winter empfohlen wird. Die Wurzel kann im Herbst oder frühen Frühling ausgegraben werden.
Für Alanttee wird die Wurzel übergossen, 10 Minuten ziehen gelassen und nach Geschmack Honig zugegeben.
Für die Küche können von April bis Juli die Blätter in Gemüse oder Salaten verwendet werden und die Blüte als Dekoration. Von September bis zum Frühling lässt sich die Wurzel als Gemüse verwenden.