Elektrobusse im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) verursachen laut einer aktuellen Analyse von PwC rund 30 Prozent höhere Gesamtkosten als herkömmliche Dieselbusse. Gründe sind vor allem die teuren Anschaffungskosten, der Aufbau von Ladeinfrastruktur sowie kürzere Reichweiten.
Trotz steigender Betriebskosten von E-Bussen investieren Städte wie Hamburg und Berlin weiter in den Ausbau ihrer elektrischen Busflotten. Berlin will die Zahl der E-Busse bis 2027 sogar verdoppeln. Allerdings hat die Streichung staatlicher Fördergelder durch den Bund für einen deutlichen Rückgang bei den Neuzulassungen gesorgt: Für 2027 sind derzeit nur noch rund 450 neue Elektrobusse geplant.
Hintergrund: Ab 2026 schreibt die EU vor, dass mindestens 32,5 Prozent aller neuen Stadtbusse emissionsfrei sein müssen – ein Ziel, das ohne finanzielle Unterstützung schwer erreichbar scheint.
Die Devise lautet wohl mehr fordern aber nicht fördern.