In der kalten Jahreszeit heizen wir hierzulande gerne mit Holz. Dabei entsteht Holzasche. Oft wird diese gleich im Restmüll entsorgt. Dabei birgt dieses Naturprodukt viele Einsatzmöglichkeiten.
Möchte man eine schadstoffarme Holzasche erzeugen, sollte man bei der Herstellung auf Kohle, Briketts, künstliche Grillanzünder und Papier verzichten. Zum Anfeuern können trockenes Laub, Stroh und Holzspäne verwendet werden. Das Holz sollte unbehandelt sein. Am besten eignet sich Laubholz, da dieses weniger Harz enthält.
Nun zur Anwendung von Holzasche:
- Einen feuchten Lappen in die zuvor gesiebte Holzasche tunken und danach Edelstahltöpfe und -flächen reinigen. Bitte keine Aluminium-, Chrom- und Kunststoffflächen damit putzen.
- Holzasche eignet sich auch gut, um Silber zu polieren.
- Ein altes Hausmittel ist Holzasche als Zahnpasta-Ersatz. Einfach die feuchte Zahnbürste mit etwas Holzasche bestäuben und Zähne putzen. Anschließend gut ausspülen.
- Im Garten kann Holzasche als Bodenverbesserer eingesetzt werden. Der hohe Kalkgehalt in der Asche kann übersäuerte Böden neutralisieren. Das enthaltende Kalium verbessert den Wasserhaushalt der Pflanzen.
- Zu guter Letzt kann Holzasche auch zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden. Dabei Asche um die Pflanzen verteilen und/oder die Pflanze mit etwas Asche bestäuben.