Impfung gegen Atemwegserkrankung RSV:

Schutz oder Gefahr für Säuglinge und ältere Menschen?

Pharmaindustrie und Gesundheitsbehörden rüsten mit verschiedenen Impfstoffen gegen die Atemwegserkrankung RSV auf.

Einer der häufigen Erreger von Atemwegserkrankungen ist das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV). Meist finden die Infektionen in den Wintermonaten statt. Es kommt dabei zu klassischen Erkältungssymptomen wie Schnupfen, Halsschmerzen, Husten und Fieber. In manchen Fällen entwickeln sich auch schwerere Verläufen, insbesondere bei Säuglingen, immungeschwächten, älteren oder vorerkrankten Menschen.

Warnung und Empfehlung

Pharmafirmen und Gesundheitsbehörden machen aktuell verstärkt auf die Gefahren schwerer Verläufe aufmerksam. Im Epidemiologischen Bulletin des Robert Koch-Institutes steht: „Jährlich werden in Deutschland etwa 25 000 Säug­linge aufgrund einer RSV-Erkrankung hospitalisiert und 200 000 Säuglinge ambulant behandelt.“ Und, so an anderer Stelle dieser Fachpublikation, ältere Personen ab 75 Jahren hätten „das größte Risiko aufgrund einer RSV-Infektion schwer zu erkranken, hospitalisiert zu werden oder zu ver­sterben.“1
Es überrascht nicht allzu sehr, dass mit der aufgezeigten Gefahr auch gleich eine Empfehlung zur Prävention kombiniert wird: 
Seit Ende Juni 2024 empfiehlt die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) allen Neugeborenen und Säuglingen eine Passivimpfung mit Nirsevimab als Einmaldosis. Allen Personen ab 75 Jahren und gefährdeten älteren Menschen empfiehlt sie seit August 2024 eine einmalige Impfung mit einem proteinbasierten Impfstoff (Arexvy oder Abrysvo).

mRNA-Impfstoff für ältere Menschen

Weitere Impfstoffe gegen RSV haben bereits eine europäische Zulassung oder werden erprobt. Und spätestens da kommen Zweifel an der Sicherheit der jeweiligen Impfstoffe auf:
Am 23. August 2024 hat die EU-Kommission den mRNA-Impfstoff mRESVIA für Über-60-Jährige zugelassen. Die Organisation „Ärztinnen und Ärzte für individuelle Impfentscheidung“ (ÄFI) merkte dazu an, dass damit „erstmals ein mRNA-Impfstoff per Standardverfahren (ohne vorherige bedingte Zulassung) und für eine andere Erkrankung als COVID-19 für die EU zugelassen“ wurde.2 Die Atemwegserkrankung RSV diente der mRNA-Technologie also zu einer weiteren Verbreitung, obwohl es so viele Fragwürdigkeiten im Zusammenhang mit diesen Impfstoffen gab.

Abgebrochene Zulassungsstudie an Säuglingen

Richtig gruselig wird es, wenn man einen Blick auf die Zulassungsstudien von RSV-Impfstoffen für Säuglinge wirft. Wie das äerzteblatt berichtet, musste kürzlich eine Studie abgebrochen werden, weil die geimpften Säuglinge schwere und schwerste Erkrankungen entwickelten.3
Der Impfkritier Hans U. P. Tolzin fragt dazu: „Wie kann es sein, dass es immer noch Eltern gibt, die ihre Kinder für solche schrecklichen Menschenversuche zur Verfügung stellen?“4

 

Fußnoten/Quellen:

[1] https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/RKI-Ratgeber/Ratgeber/Ratgeber_RSV.html?nn=16911308#doc16804514bodyText12

[2] https://individuelle-impfentscheidung.de/impfungen/rsv.html

[3] https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/156714/FDA-stoppt-Kinderstudien-zu-RSV-Impfstoffen

[4] https://impfkritik.de/pressespiegel/2025012801.html

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