Agnihotra – das reinigende Feuer

Uraltes vedisches Ritual heilt die Umwelt

Gibt es ein Mittel, das regenerierend auf das gesamte Ökosystem Erde wirkt? Auf Luft und Atmosphäre genauso wie auf Wasser, Erde, Mensch, Tier und Pflanze? Ja, nämlich das uralte vedische Feuerritual Agnihotra. Es hat sich vielfach bewährt und ist von jedem anwendbar. Birgitt Heigl vom Homa-Hof Heiligenberg über die wirkmächtigste bekannte Feuertechnik, deren Einsatz und Verbreitung heute wichtiger denn je ist.

Von Birgitt Heigl, Heiligenberg

Die uralten Veden und angeschlossene Schriften wie die ayurvedische Literatur enthalten ein ganzheitliches Wissen, welches einst geoffenbart wurde. Die verheerenden Zustände, wie wir sie heute vorfinden, wurden bereits damals vorhergesagt. Es wurde auch angeführt, dass durch die Umweltverschmutzung Epidemien entstehen können. Wir finden in diesen Schriften eine Lösung, wie eine Reinigung und ein Heilwerden der gesamten Erde zu erreichen sind. Ein Grundgedanke dabei lautet: Alles Geschaffene besteht letztendlich aus Energie – alles ist mit allem verbunden.

Eine zentrale Rolle spielt dabei die Atmosphäre. Es ist interessant, dass damit sowohl die Hülle um die Erde als auch eine Stimmung ausgedrückt werden. In einer „guten Atmosphäre“ fühlen wir uns wohl. Wenn es uns gelingt, beide Atmosphären in einen heilen und reinen Zustand zu versetzen, so ist es möglich, auf die gesamte Erde Einfluss zu nehmen.

Heile die Atmosphäre und die Atmosphäre heilt dich.

Verbindung zu höheren Kräften

Um dies zu erreichen, braucht es einen Mittler zwischen der grobstofflichen und der feinstofflichen Ebene. In den Veden werden spezielle Feuertechniken (Homa oder Yagna genannt) beschrieben, welche diese Aufgabe erfüllen. Diese heilsamen Feuertechniken sind so alt wie die Menschheit und wurden einst weltweit durchgeführt. Reste von alten, geometrisch angelegten Feuerstellen sind auf fast allen Kontinenten zu finden. Unsere Vorfahren stellten damit eine Verbindung zu den höheren Kräften her. Es war die Grundlage für ihr tiefes Verständnis der Natur und des Universums.

Die wichtigste Feuertechnik ist das Agnihotra, welches zu Sonnenauf- und Sonnenuntergang durchgeführt wird. Es wurde 1944 von dem indischen Weisen Param Sadguru Shree Gajanan Maharaj (sprich Schri Gadschanan Maharadsch) neu belebt, und zwar auf eine Weise, dass es leicht und von jedem durchführbar ist.

Inzwischen ist Agnihotra auf der gesamten Welt verbreitet und die Wirkungen, die dabei erzielt werden, grenzen oft an Wunder. Gesundheit, Landwirtschaft, Wetter, Reinigung von Luft, Boden und Wasser … Die unglaublich erfolgreichen Erfahrungen würden bereits jetzt Bände füllen. Bevor ich darauf eingehe, möchte ich jedoch Agnihotra näher erklären.

Die Durchführung von Agnihotra ist einfach und dauert nur etwa zehn bis 15 Minuten. Man benötigt ein pyramidenförmiges Kupfergefäß mit zwei geometrisch bedeutungsvollen Abstufungen. Es wirkt wie eine Art „Generator“ und erzeugt eine spiralförmig nach oben strömende Energierichtung.

Die Zutaten

Als hauptsächliche Brennsubstanz wird getrockneter Kuhdung verwendet. Kuhdung enthält unter anderem einen dem Penicillin ähnlichen Stoff, der desinfizierend wirkt, und Vacca-Bakterien. Diese stellen die Balance im Immunsystem wieder her und regen die Produktion des „Glückshormons“ Serotonin an. Kuhdung scheint auch eine wichtige Rolle beim Ausgleich erhöhter radioaktiver Strahlungen zu spielen. Kuhdung wurde früher in unserem Kulturkreis als wirksames Heilmittel gegen vielerlei Krankheiten eingesetzt und Krankenhäuser wurden damit zur Desinfektion geräuchert. In getrocknetem Zustand riecht er nach Kräutern.

Als weitere Verbrennungszutaten werden Ghee (sprich Gi, reines Butterschmalz) und Vollkornreis benötigt. Ghee gilt im Ayurveda beinahe als Wundermittel, unter anderem wirkt es reinigend und Lebensenergie erhöhend. Reis, das Korn des Lebens, gilt als Sinnbild der Reinheit und Fülle.

Die Zutaten für das Agnihotra sind in ihren Eigenschaften stark reinigend und/oder im Kräftespiel neutral. Die Zeiten, zu denen Agnihotra durchgeführt wird, sind in gewisser Weise ebenfalls „neutral“. Es ist nicht Tag und nicht Nacht, denn es handelt sich um Sonnenauf- und Sonnenuntergang. Zu diesen Zeiten strömt eine gewaltige Flut feinstofflicher Energien zu den jeweiligen Koordinaten. Dies wird genutzt, indem man zur exakten Zeit je ein Sanskrit-Mantra singt, welches in seiner Wort-Klang-Kombination auf den Vorgang von Sonnenauf- und Sonnenuntergang abgestimmt ist. Sanskrit gilt als vollkommene Sprache, weil dort die Aussprache eines jeden Wortes identisch ist mit dessen Klang- Schwingungsmuster. Durch Mantras kann alles energetisch aktiviert und positiv verändert werden.

Zu besonderen Anlässen wird am Homa-Hof in vielen Feuerschalen gleichzeitig Yagna durchgeführt.

Fünf Richtlinien

Als Shree Gajanan Maharaj Agnihotra wiederbelebte, vermittelte er insgesamt fünf Richtlinien aus den Veden, welche für ein Wohlergehen auf der Erde nötig sind:

Yagna: Feuertechniken, von denen Agnihotra das zentrale Yagna ist, zur Reinigung und Heilung unseres Planeten, mit allem, was darauf lebt.

Daan: selbstloses Schenken, das heißt Teilen mit anderen, um die Verhaftung an Materielles zu verringern und Geben und Nehmen ins Gleichgewicht zu bringen.

Tapa: Übungen zur Selbstdisziplin, um das Gemüt zu kontrollieren und seine Schwächen in Stärken zu verwandeln. Dazu zählen auch Übungen, die es erleichtern, die eigenen Gedanken und Gefühle in eine positive Richtung zu lenken.

Karma: rechtes, selbstloses Handeln, denn, was man sät, erntet man – entsprechend der Gesetzmäßigkeit von Ursache und Wirkung.

Swadhyaya: Selbsterforschung, die zu innerer Freiheit und zur Selbsterkenntnis führen kann. Wenn man aufhört, immer nur vermeintliche Erwartungen anderer zu erfüllen oder sich ständig im Strom treiben zu lassen, ist ein eigenverantwortliches, erfülltes Leben möglich.

Diese Richtlinien wurden später als der Fünffache Pfad bekannt. Auch wenn Agnihotra einen zentralen Stellenwert einnimmt, sind die anderen Richtlinien nötig, um ein weiteres Verschmutzen und Ausbeuten der Erde in den Griff zu bekommen. Nach der ersten Erwähnung des Fünffachen Pfads dauerte es noch viele Jahre, bis er aktiv durchgeführt wurde.

Das Agnihotra-Ritual wurde erstmalig 1963 wieder in seiner reinen, kurzen Form praktiziert. Bald danach begannen Wissenschaftler mit den ersten Untersuchungen, die erstaunlich positive Ergebnisse lieferten. 1972 beauftragte Shree einen seiner wenigen Schüler, Shri Vasant Paranjpe, damit, den Fünffachen Pfad weltweit zu verbreiten. Shri Vasant reiste daraufhin in die USA, wo er zwei Jahre lang blieb. Er vertraute ganz seiner inneren Führung, die ihn so lenkte, dass er sich nie Gedanken um Geld oder die nächs-te Übernachtung zu machen brauchte. In jener Zeit war das Bewusstsein für die Umwelt noch kaum entwickelt. Wie ein Prophet verkündete Shri Vasant daher, wohin uns die Zerstörung der Umwelt führen würde und dass zur Rettung nicht nur ein Umdenken, sondern auch eine gewaltige Reinigung notwendig seien. Diese Reinigung von Erde, Luft und vor allem der Atmosphäre sei durch Yagnas möglich.

Von den USA aus kam Shri Vasant 1974 nach Deutschland, wo er seiner inneren Führung nachgehend den Yogalehrer Horst Heigl (ehemals Horst Lozynski) aufsuchte. Als gelernter Techniker und Konstrukteur begann Horst Heigl, Agnihotra näher zu untersuchen. Er reiste noch im selben Jahr (1974) nach Indien, um Shree zu begegnen und aus direkter Quelle mehr zu erfahren. Bis zum Lebensende von Shree 1987 folgten 32 weitere Reisen.

Der Homa-Anbau kann mit jeder biologischen Anbaumethode kombiniert werden.

Der Homa-Hof Heiligenberg entsteht

Um die Feuertechniken näher zu erforschen und das erworbene Wissen weiterzugeben, gründeten wir 1988 den Homa-Hof
Heiligenberg. Wir, das waren Horst (mein Ehemann) und ich sowie etwa 50 Interessierte. Es war zu jener Zeit ein außergewöhnliches Unterfangen, einen landwirtschaftlichen Betrieb auf über 700 Meter Höhe, circa 18 Kilometer nördlich vom Bodensee gelegen, ohne jede Erfahrung zu bestellen. Keines der Mitglieder verfügte über eine entsprechende Ausbildung, ganz zu schweigen vom Wissen über Gemüseanbau oder Obstbaumpflege. Wir waren (und sind es noch heute) eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Menschen verschiedenster Berufe und unterschiedlicher Charaktere, die alle bereit sind, sich ehrenamtlich in ihrer freien Zeit für eine bessere Umwelt einzusetzen. Uns alle einte unter Horsts Leitung die Aufgabe, zu zeigen, wie in der durch Yagnas gereinigten Atmosphäre die Natur wieder ins Gleichgewicht kommt und dadurch eine Quelle für gesunde, energiereiche Lebensmittel entsteht.

Bereits im ersten Jahr wurden wir mit einer so reichen Ernte beschenkt, dass uns kaum jemand glauben wollte, dass dies alles „bio“ war. Dabei war unser Einsatz völlig unprofessionell. Wir waren selbst ganz überwältigt. Im Lauf der nächsten Jahre konnten wir dann viele Erfahrungen sammeln, die wir stets auch weitergaben.

Ernte aus Homa-Anbau

Homa-Therapie

Die Anwendung von Agnihotra und Verwendung der daraus resultierenden Asche wird Homa-Therapie genannt. Mit „Homa“ werden die vedischen Feuer bezeichnet. Der Name „Therapie“ soll deutlich machen, dass der Nutzen universell ist, das heißt ein Heilwerden des gesamten Ökosystems Erde mit all seinen pflanzlichen und tierischen Bewohnern sowie des Menschen möglich ist.

Die Homa-Methode im Anbau beruht auf zwei Säulen: Zum einen ist dies die möglichst regelmäßige Durchführung von Agnihotra. Es bewirkt eine enorme Reinigung, Harmonisierung und Lebenskrafterhöhung allen Lebens. Zum anderen wird die entstehende Asche angewendet. Die Asche ist stark basisch (pH-Wert von ca. 10,3), sehr mineralstoffreich, hochenergetisch, wirkt bakteriostatisch, fungizid und vieles mehr.

Für Feld und Garten reicht es normalerweise aus, die Asche auf Beeten und Feldern sparsam von Hand auszubringen. Bei Trockenheit hat es sich als günstig erwiesen, die Asche zusammen mit Wasser an die Pflanzen zu geben. Zwiebeln, Samen und Setzlinge werden außerdem vorbereitet, indem sie mit der Homa-Asche vermischt oder mit Asche-Wasser gegossen werden. An Topfpflanzen kann man ebenfalls sparsam etwas Asche geben und sie mit Asche-Wasser gießen. Bewirtschaftet man eine größere Fläche, so reichen nach unseren Erfahrungen auf 200 l Wasser ca. 5 Esslöffel Asche, auf 1000 l Wasser ca. 20 Esslöffel. Der Homa-Anbau kann mit jeder biologischen Anbaumethode kombiniert werden.

Horst Heigl beim Ausüben von Agnihotra

Weltweiter Nutzen

Es ist vor allem Shri Vasant Paranjpe zu verdanken, dass Agnihotra inzwischen weltweit verbreitet ist. Bis zu seinem Lebensende 2008 bereiste er alle Kontinente und etablierte dort den Fünffachen Pfad. In Indien bewirkten vor allem Potdar Saheb, später Shrees Sohn Shreekant und inzwischen sein Enkel Dr. Purushottam Rajimwale, dass Agnihotra immer mehr erforscht und verbreitet wird. In Deutschland geschieht Ähnliches am Homa-Hof Heiligenberg. Die bisher gewonnenen Erkenntnisse enthalten sicherlich nur einen Teil der wunderbaren Wirkungen, denn die Forschungen befinden sich noch in den Anfängen. Doch bereits diese sind unglaublich beeindruckend:

Luft und Wetter

Durch Homa-Feuer wird die Umgebungsluft gereinigt. Die bakterielle Belastung in der Luft verringerte sich in Versuchen um bis zu 96% (Untersuchungen mit bakteriellen Kolonien in Petrischalen).1 

In einigen Großstädten wurde die Luft im Freien vor und 30 Minuten nach Agnihotra gemessen. Resultat: Gesunkene CO2– und Feinstaubwerte  als Indexwerte für die Verschmutzung; die Ozon- und Sauerstoffwerte hatten sich deutlich verbessert.2 

Wie stark die Umgebungsluft durch Yagnas gereinigt wird, wurde 1984 bei einem Giftgasunglück in Bhopal (Indien) deutlich, bei dem etwa 25 000 Menschen durch ausgetretenes hochgiftiges Methylisocyanat ums Leben kamen. Inmitten der Katastrophe überlebten 14 Personen ohne Folgeschäden, die in der Zeit Yagna durchführten.

Beobachtungen in verschiedenen Teilen der Welt zeigen, dass über Gebieten, in denen regelmäßig Yagnas durchgeführt werden, eine Art „Mikroklima“ entsteht. Wie oft konnten wir am Homa-Hof feststellen, dass wir von Hagel verschont blieben, während nur wenige Kilometer entfernt größere Schäden verursacht wurden. Wir führen auch Yagnas aus, welche in Trockenperioden den Regen begünstigen. Yagnas helfen allgemein die Klimabedingungen zu harmonisieren. Auch auf die Ozonhülle geschieht ein positiver Effekt.

Wasser

Durch die Reinigung und Energetisierung von Luft und Atmosphäre kann der Regen dem Boden neue stärkende Energien zuführen. Die Wasserqualität nimmt erheblich zu; pathogene Keime werden Versuchen zufolge um bis zu 95 Prozent reduziert. Dies betrifft auch Pilze, Staphylokokken und Streptokokken. Der pH-Wert normalisiert sich, die Wasserhärte und die Menge an festen und gelösten Stoffen nimmt ab; Chloride, Nitrate und Sulfate werden deutlich reduziert.3

Wasser-Kristallbilder nach Dr. Emoto zeigen, dass nach dem Agnihotra wundervolle Kristalle entstehen. Einmal konnte sogar ein Kristall mit acht Spitzen aufgenommen werden, was bisher einzigartig ist. Selbst eine kleine Menge der Asche reicht aus, um große Mengen an Wasser positiv zu informieren und zu strukturieren. Das Durchführen von Yagnas ermöglicht eine sehr starke Energetisierung von Wasser.

Gartenarbeiten am Homa-Hof

Boden

Durch Agnihotra und die Asche-Anwendungen wird geschädigter Boden gereinigt und wiederbelebt. Eine positive Mikroflora und Mikrofauna entstehen. Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze und Algen können dadurch eine reine und lockere Erde erzeugen. Der hohe Gehalt der Asche an Magnesium, Phosphor und Kalium reichert den Boden an. Regenwürmer, welche guten Humus erzeugen, nehmen deutlich zu und lockern den Boden. Der pH-Wert wird normalisiert. Der Phosphor im Boden wird wasserlöslich und kann so von den Pflanzen leicht aufgenommen werden. Auch bei trockenen Wetterperioden hält sich dadurch die Feuchtigkeit im Boden länger.

Pflanzen

Im Homa-Anbau wird die Keimfähigkeit der Pflanzen erhöht. Sie bilden kräftigere und längere Wurzeln und können damit Nährstoffe besser aufnehmen. Oft wachsen sie zu enormer Größe heran.

Am Homa-Hof konnten wir feststellen, dass die Pflanzen Trockenperioden gut und unbeschadet überstehen (wir verzichten auf das Bewässern). Bäume hielten Frostschäden stand und regenerierten sich von selbst. Führt man unter kranken Bäumen Yagna durch, gesunden sie oft innerhalb kürzester Zeit. Durch den Verbrennvorgang entstehen kleine Mengen an Kohlendioxid, die von den Pflanzen samt den enthaltenen Heilstoffen „eingeatmet“ werden und sie genesen lassen. Unliebsame Insekten, wie Borkenkäfer, verschwanden aus Versuchsgebieten oft innerhalb weniger Tage.

Sogenannte „Schädlinge“ und Krankheiten sind nahezu kein Thema mehr, da die Pflanzen genügend Abwehrkräfte bilden, um ihnen standzuhalten. Dies wurde 1997 in Südamerika, besonders deutlich, als Abertausende Hektar von Bananenplantagen der Pilzkrankheit Sigatoka negra zum Opfer fielen. Erst durch die Homa-Therapie konnte Abhilfe geschaffen werden, was in Peru und Venezuela vom Landwirtschaftsamt dokumentiert wurde.4

Große Freude herrscht im Homa-Anbau bei der Ernte: Gemüse und Obst überzeugen oft durch ihre Größe und einen besonderen Glanz der Schale, der die Gesundheit und Energie der Pflanzen widerspiegelt. Sie haben auch eine deutlich längere Haltbarkeit. Erstaunen löst oft der hervorragende Eigengeschmack jeder einzelnen Sorte aus sowie die gute Verträglichkeit (z. B. bei Kohl).

Dass die Pflanzen in ihrer Energie erhöht werden, wird in der Zellstruktur sichtbar. Die Struktur wird harmonisiert und deutlich ausgeprägt, was vor allem am langsam wachsenden Wurzelgemüse zu sehen ist (siehe Abbildung Möhren).

Strahlungen

Nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl wurde festgestellt, dass durch Homa-Feuer im Landbau Lebensmittel frei von radioaktiver Strahlung erzeugt werden konnten, obwohl in der Umgebung erhöhte Werte gemessen wurden. In einem späteren Versuch mischte man nach dem Fukushima-Unglück radioaktiven Reis mit Agnihotra-Asche-Wasser. Innerhalb von zwei Wochen sank die radioaktive Belastung von 200 Becquerel/Kilogramm auf 3 Bq/kg.5

Tiere

Tiere in Homa-Atmosphäre sind ruhiger und ausgeglichener. Bei Wunden, Krankheiten und Seuchen konnte oft schnelle Hilfe über die Agnihotra-Asche erreicht werden, selbst in Fällen, wo Antibiotika versagten. Tiere (auch wild lebende) fühlen sich allgemein von der Homa-Atmosphäre angezogen und die Insektenvielfalt nimmt deutlich zu. Große Erfolge gibt es auch bei Bienen.

Gemeinsames Agnihotra

Menschen

Der Mensch ist das wichtigste Glied im Ökosystem, denn dieses reagiert wie sein Spiegelbild. Durch Yagnas wird innerhalb von Minuten ein entspannter und friedlicher Zustand erreicht. Für die körperliche, psychische, aber auch geistige Gesundheit sind Agnihotra und die anfallende Asche beinahe ein Wundermittel. Es würde einen weiteren Artikel füllen, all die Forschungen und Beobachtungen zu beschreiben.

Wirkungen selbst erfahren

Am Homa-Hof Heiligenberg wenden wir die Homa-Therapie seit 35 Jahren an. Er wurde zu einem besonderen Kraftort, an dem jeder die Auswirkungen in vielen Bereichen sehen und erleben kann. Die gesunden Pflanzen sprechen für sich und der Geschmack von Obst und Gemüse löst oft Erstaunen aus. Immer wieder berichten Besucher, wie sie hier innerhalb kürzester Zeit einen friedvollen Zustand erlebten, schmerzfrei wurden oder neu durchatmen konnten. Manche nehmen auch die feinstoffliche Energie (Schwingung) auf und stufen sie meist höher ein als alles bisher Erlebte. Wurde die Schwingung mit Instrumenten gemessen, überstieg sie fast regelmäßig die höchsten Werte der jeweiligen Mess-Skala.

Ein weltweites Erbe

Niemand kann das Wissen über das Agnihotra-Feuer für sich allein in Anspruch nehmen. Der Homa-Hof Heiligenberg wird deshalb von einem Verein gleichen Namens geführt, der es sich zur Aufgabe machte, es kostenfrei weiterzugeben. Im Bereich Umwelt- und Naturschutz ist er als gemeinnützig anerkannt. Neben der Anwendung und Erforschung liegt uns vor allem die originalgetreue Weitergabe von Agnihotra am Herzen. Wie in Versuchen festgestellt wurde, bewirkt jede Veränderung einen Verlust in der Wirksamkeit.

Agnihotra lernen

Regelmäßig finden am Homa-Hof Agnihotra-Einführungen vor Ort oder als Online-Seminare statt. Wir bieten auch Aufbauseminare und Teilnahme an Yagnas zu verschiedenen Anlässen an sowie Seminare außerhalb des Homa-Hofes an verschiedenen Orten. Die Termine sind auf unserer Homepage unter „Erleben/Veranstaltungen“ zu finden.

Jährliches Highlight am Homa-Hof ist das internationale Sommertreffen, zu dem Hunderte von Agnihotra-Feuern gleichzeitig brennen. 2023 findet es am 1. Juli statt. Jeder ist herzlich willkommen. Wir freuen uns über alle, die dieses für die heutige Zeit so wichtige Wissen in die Praxis umsetzen. 

Autorin

Birgitt Heigl

Birgitt Heigl, Witwe von Horst Heigl (1936 bis 2022), der Agnihotra in Deutschland als Erster kennengelernt und verbreitet hat. Birgitt wurde 1965 in Mühldorf (Oberbayern) geboren und praktiziert seit über 40 Jahren Agnihotra. Sie ist Mitbegründerin des Homa-Hofs Heiligenberg und Autorin bzw. Mitautorin mehrerer Bücher über Agnihotra für Erwachsene und Kinder. Kontakt: Tel. 07552 938760; E-Mail: info@homa-hof-heiligenberg.de; Webseiten: www.agnihotra-online.com und https://www.homa-hof-heiligenberg.de 

Bildnachweis Einstiegsbild: © Birgitt Heigl