Wir alle kennen es, wenn Luft kondensiert. Wenn es draußen kalt ist, wird unsere warme Atemluft sichtbar. Wir kennen das Phänomen auch von den sogenannten Kondensstreifen, die Flugzeuge manchmal hinter sich herziehen. Das Prinzip ist das gleiche: Heiße, wasserdampfhaltige Abgase aus Flugzeugtriebwerken treffen auf kalte Luft. Bei einem Flugzeug sind das Kohlendioxid, Wasserdampf, Stickoxide und Ruß, die bei der Verbrennung von Kerosin entstehen. Sie gelangen in die Atmosphäre. Dabei bilden sich in kurzer Zeit Eiskristalle, die hinter den Düsentriebwerken des Flugzeugs als weiße Wolkenstreifen sichtbar werden. Die Eiskristalle entstehen, weil der Wasserdampf an den Rußteilchen zu winzigen Tröpfchen kondensiert, die dann bei der kalten Umgebungsluft sofort gefrieren. Da dieser Prozess des Gefrierens eine kurze Zeit erfordert, ist zwischen den Triebwerken des Flugzeugs und den Kondensstreifen immer eine charakteristische Lücke zu beobachten. Solche Kondensstreifen treten in der Regel bei unter -40 °C auf. Die genaue Temperatur hängt im jeweiligen Fall von der Luftfeuchte, dem Luftdruck, der Art des Treibstoffes und weiteren Faktoren ab. Je nach Umgebungsbedingungen zerfallen diese Kondensstreifen innerhalb von Sekunden, spätestens jedoch nach ein bis zwei Minuten. Wie bei der Atemluft. Aber haben Sie schon einmal beobachtet, dass Sie Ihre Atemluft den ganzen Weg, den Sie seit einer halben Stunde gegangen sind, zurückverfolgen können? Nein? Bei Kondensstreifen soll dies laut offizieller Aussagen nämlich möglich sein.
Streifen, die sich nicht auflösen
Denn seit mehr als zwanzig Jahren sind auch andere Kondensstreifen am Himmel zu beobachten. Kondensstreifen, die sich nicht auflösen. Kondensstreifen, die von Horizont zu Horizont sichtbar bleiben. Über Stunden hinweg. Oft scheinen diese Streifen über die Zeit hinweg regelrecht auszuflocken. Über die gesamte Länge des Streifens hinweg fallen – wie Fransen einer Decke – „kondensierte“ Luftmoleküle nach unten. In anderen Fällen ist sogar zu beobachten, dass diese Streifen anstatt sich nach kurzer Zeit aufzulösen, sich immer mehr verbreitern. Über Stunden hinweg gehen sie immer weiter auseinander, verbinden sich mit anderen parallel zu ihnen gezogenen Streifen, die ebenfalls immer breiter werden, um schließlich zu einer hässlichen milchigen Suppe zu werden, die den wunderschönen blauen Himmel zerstört. Menschen, die sich näher mit diesem Phänomen befassen, nennen diese Streifen Chemtrails, da davon ausgegangen werden muss, dass dies keine normalen Kondensstreifen sind, sondern diese vielmehr eine spezielle chemische Zusammensetzung besitzen müssen, um die beobachteten Phänomene zu erzeugen. In der Öffentlichkeit werden Menschen, die über Chemtrails forschen, als Verschwörungstheoretiker verunglimpft. Ein beliebtes Mittel um Menschen, die unbequeme Fragen stellen, zu diskreditieren. Deshalb sollten wir auf jeden Fall genauer hinschauen, denn diese Streifen am Himmel können nicht wegdiskutiert werden. Jeder, der öfter mal nach oben schaut, kann die beschriebenen Phänomene beobachten. Und weil es so offensichtlich ist, versucht man mit allerhand an den Haaren herbeigezogenen Argumenten diese komplett unnatürlichen Himmelsphänomene als normal darzustellen. So erklären uns sogenannte Experten, wie zum Beispiel Meteorologen, es handele sich bei diesen Streifen um ganz normale Cirrus-Wolken. Tatsächlich können diese Cirrus-Wolken für das ungeübte Auge mit bestimmten Formen der Chemtrails verwechselt werden. Aber die Chemtrails zeigen ja, wie weiter oben beschrieben, noch viele weitere seltsame Phänomene, die nicht mit Cirrus-Wolken erklärt werden können. Außerdem weiß jeder, der etwas älter ist, dass der Himmel früher anders aussah. Oder erinnern Sie sich einfach an den ersten Corona-Lockdown im März 2020, als plötzlich für wenige Wochen der Himmel wieder normal aussah. Flauschige Wolken statt milchiger Suppe.