Ich habe im Laufe meines Lebens festgestellt, dass Wahrheiten relativ sind. Was meine Lehrer mir erzählt haben, hat oft nicht gestimmt, wie ich später erkannt habe. Aber es gibt eine absolute Wahrheit zu der Frage, was die Grundlage der Natur ist und wie die Natur funktioniert.
Drittes Auge
Im Zusammenhang mit der Verbindung zu diesem Urwissen taucht in alten Schriften immer wieder das sogenannte „Dritte Auge“ auf. Es ist in alten Mysterienschulen im alten Ägypten, im Buddhismus, im Tibetischen Schamanismus oder von den keltischen Druiden beschrieben worden. Es ging dabei um die Schau einer Parallelwelt, manche sagen Anderwelt, ich nenne es Interwelt. Es ging dabei auch um einen Kontaktaufbau zu nicht-physischen Wesen jenseits der physischen Realität. Und immer wieder ging es um das Abrufen von allen erdenklichen Informationen, insbesondere auch Heilinformation. Dieses sogenannte Dritte Auge stand auch bei den Geheimbünden immer wieder im Mittelpunkt. Es steht symbolisch für übernatürliches Wissen. Selbst im Dokument der Französischen Deklaration ist es zu finden.
Im alten Ägypten waren Erleuchtete, die Zugang zu diesen Dimensionen hatten, mit besonderen Schlangensymbolen an der Kopfbedeckung gekennzeichnet. Bei Matthäus lesen wir „Seid klug wie die Schlangen“. Und interessant, bei den Inka waren es Eulen, Eulen der Weisheit, die in diesem Zusammenhang auftauchten. Eine ganz besondere Darstellung ist das Auge des Horus. Die Besonderheit des Auge des Horus liegt in der erkennbaren Skizzierung eines Gehirnausschnitts. Es handelt sich hier um einen Querschnitt des Mittelhirns mit limbischem System, Thalamus und Zirbeldrüse. Wie wir im weiteren sehen werden, ist hier ein Zentrum verortet, das entscheidend ist für die Wahrnehmung über unsere Dimensionen hinaus. Blickt man vor diesem Hintergrund in die Biochemie und Körperelektrizität, zeigt sich, wie intelligent unser Körper organisiert ist, um uns diese Einblicke in die Interwelt zu ermöglichen. Zunächst wollen wir uns das Klothoprotein ansehen, von dem kaum jemand bisher etwas gehört hat. Es wurde 2008 entdeckt und bewerkstelligt Aufgaben, die vorher immer nur der Zirbeldrüse zugeordnet wurden.
Klotho – verantwortlich für physische Gesundheit
Klotho ist eine Griechische Göttin und zwar diejenige, die den Lebensfaden der Menschen spinnt. Es war sehr klug von den Erforschern dieses Proteins, ihm den Namen Klotho zu geben. Denn das Protein macht genau das: den Lebensfaden des Menschen spinnen. Ohne Klotho könnten wir nicht leben. Es ist entscheidend dafür verantwortlich, ob wir Leben erhalten und wie lange unser Leben in der Körpermaterie andauert.
Klotho ist nicht nur Protein, es ist auch ein Hormon. Es ist gleichzeitig Korezeptor und Membranprotein, ich sage mal es ist ein Durchlässigkeitskanal. Dieses Protein hat also unglaublich viele Funktionen gleichzeitig. Und wenn es nicht vorhanden ist, haben alle physischen Maßnahmen zur materiellen Heilung wie Regeneration, Alterungshemmung usw. keinen Erfolg mehr.
Das Klotho-Protein wird unter anderem im Plexus Choroideus produziert und freigesetzt. Der Plexus Choroideus ist direkt mit der Zirbeldrüse verbunden. Was man bisher an gesundheitsrelevanten Funktionen mit der Zirbeldrüse in Zusammenhang gebracht hat, ist eigentlich Klotho zuzuschreiben. Hierzu gehören das Wachstum und die körperliche Entwicklung, die Fortpflanzung, die Kontrolle der Körpertemperatur, die Nierenfunktion, der Schlaf-Wach-Rhythmus, die Effektivität des Immunsystems, die Kontrolle und Vernichtung so genannter „Stressoren“ (in den Nebennieren produzierte Corticosteroide), der Schutz der DNA in den Körperzellen vor Veränderung durch Viren und karzinogenen Vektoren, die Vernichtung so genannter freier Radikale, die Energieerzeugung in den Zellen und der Energiefluss im ganzen Organismus durch die Umsetzung des Schilddrüsenhormons T4 zu T3.
Was hat man heute nachgewiesen? Im Laufe unseres Lebens ist die Konzentration von Klotho sehr unterschiedlich. Vor dem 10. Lebensjahr ist sie sehr niedrig, ihr Maximum erreicht sie im Alter von 30 bis 40 Jahren, danach sinkt sie mit zunehmendem Alter ab, was schon einen Hinweis darauf gibt, dass seine Abnahme Alterungsprozesse begünstigt.
Klotho ist ein fundamentaler Regulator von Kalzium- und Phosphat-Homöostasen. An allen Funktionen in unserem Körper ist irgendwo Kalzium mitbeteiligt. Dann kann Klotho freie Radikale in den Zellen vernichten, die gefährlich für die Gesundheit werden können. Klotho hat außerdem eine starke antientzündliche Wirkung. Es baut auch verzuckerte Proteine ab, die wir als Alterungsfaktor kennen. Klotho regelt die Weite der Gefäße über Stickstoffmonoxid. Es fördert die Kommunikation zwischen den Zellen. Und es wirkt Krebs entgegen, bisher allerdings nur bei Brustkrebszellen nachgewiesen.
Man kann so weit gehen zu sagen: Eine verringerte Klotho Expression bedeutet eine verkürzte Lebenszeit mit Neigung zu folgenden Alterskrankheiten/-erscheinungen: Schlaganfall, Osteoporose und Osteopenie (Vorstufe der Osteoporose), Lungenemphysem, Unfruchtbarkeit, verminderte Thymusentwicklung, Verlust kognitiver Fähigkeiten wie Lern- und Merkfähigkeit, Regenerationsverringerung, Hörverlust, verstärkte Kalzifizierung der Weichteile, gestörte T-Zell-Funktion, Hyperkalzämie, Hypervitaminose D, Kyphose (Rundrücken).