Mysterien – Botschaften aus uralter Zeit

Der Pyramidenforscher Axel Klitzke über altes Geheimwissen und neue Bruderschaften

Axel Klitzke hat mit seinen Publi-kationen über die mathematischen Codes megalithischer Bauwerke für heftige Diskussionen in der Paläo-Szene gesorgt. Die aus grauer Vorzeit stammenden Anlagen enthalten in ihren Proportionen und Abmessungen Botschaften, die dem modernen Menschen eine Brücke in ein neues Zeitalter bauen können. Ist die Zeit bald reif für eine Wiederkehr der Mysterien?

raum&zeit Interview mit Dipl.-Ing. Axel Klitzke, Kamsdorf, von Detlef Scholz, Wolfratshausen

raum&zeit: Herr Klitzke, Sie befassen sich seit vielen Jahren mit megalithischen Anlagen wie dem Gizeh Plateau in Ägypten oder in Mittelamerika und den darin codifizierten Mysterien. Was kann man überhaupt unter Mysterien verstehen?

Axel Klitzke: Für viele Menschen ist schon das Wort selbst ein Mysterium. Es gibt die Auffassung, es habe etwas mit besonderem Wissen oder besonderen Fähigkeiten wie der geistigen Beherrschung der Materie zu tun. Andere glauben, es habe etwas mit Vorhersage und Medialität zu tun. Korrekt ist: Es hat mit all den genannten Aspekten zu tun. Es ist eine verborgene Wissenschaft, bei der man in kosmisches Wissen und Fähigkeiten eingeweiht wurde.

raum&zeit: Was haben diese Mysterien mit den alten Bauwerken in Ägypten oder Mittelamerika zu tun?

Klitzke: Wir wissen, dass es in der Regel in unmittelbarer Nähe solcher Bauwerke auch Priesterschulen gegeben hat. Zum Beispiel hat man in Teotihuacan durch Ausgrabungen festgestellt, dass dieser Ort noch rund 800 Jahre n.Chr. ein religiöses, politisches und kulturelles Zentrum war, welches auch Ausbildungsstätten für Priester besaß. Parallelen dazu finden wir weltweit auch an anderen Orten wie zum Beispiel in Ägypten. Bemerkenswert ist, dass in Ägypten dieser Fakt von den Ägyptologen vernachlässigt wird. Allzu schnell werden Tempel als bloße Totentempel bezeichnet und Pyramiden müssen stets der Bestattung von Pharaonen gedient haben. Doch gerade Pyramiden hatten einen multiplen Hintergrund. Der Totenkult, der durchaus in späteren Zeiten in kleineren Pyramiden seine Berechtigung fand, ist bei den Pyramiden des Gizeh-Plateaus sogar völlig auszuschließen.

Tatsächlich stürzt das tiefe, dort symbolisierte Wissen uns Jetztzeitmenschen mit unserem einseitigen Wissen in Verlegenheit. Wir brauchen in der Regel Buchstaben, Worte und Texte. Dass man aber auch mit Zahlen und Maßzahlen etwas ausdrücken kann, ist verloren gegangen, obwohl von Pythagoras der berühmte Satz „Alles ist Zahl“ überliefert ist. In seiner Mysterienschule hatte er nicht in erster Linie Mathematik unterrichtet, sondern haupt-sächlich ein komplexes Wissen einschließlich Philosophie, welches er sich in einer 22 Jahre langen Priesterausbildung in Ägypten angeeignet hatte. Übrigens, sein nach ihm benannter Lehrsatz ist bereits in der Chephren-Pyramide verankert, denn deren Neigungswinkel von rund 53,1° lässt sich aus dem pythagoräischen Dreieck ableiten.

Besondere Schwingungen

raum&zeit: Sie sehen also in den alten Bauwerken so etwas wie mittels Zahlen und Proportionen codierte Mysterien.

Klitzke: Ich will Ihnen ein Beispiel nennen. Viele Besucher der Pyramiden konnten feststellen, dass dort eine besondere Schwingung herrscht. Wenn man sich in den Kammern unterhält, hallt der Ton mit einem eigenartigen Vibrieren nach, was man in einem Raum gleicher Größe niemals erleben würde. Als ich vor einigen Jahren die Gelegenheit hatte, mich über eine Stunde in den Sarkophag zu legen, hatte ich ein besonderes Erlebnis. Beim Zurechtrücken in die richtige Körperposition hustete ich ein wenig. Sofort spürte ich eine Art Vibrieren in meinem Körper. Darauf hin bemühte ich mich, einen sonoren Ton zu erzeugen und mit Atemtechnik relativ lange aufrechtzuerhalten. Die Folge war, dass sich eine Schwingung aufbaute, die von Kopf bis Fuß durch meinen Körper verlief. Nach einer Weile hatte ich den subjektiven Eindruck, als würde ich in einem Magnetfeld schweben. Diese Schwingung führte schließlich dazu, dass der Ton in der Kammer immer lauter wurde, obwohl ich den Mund geschlossen hielt. Meine zwei Begleiter, die an der Südwand auf dem Boden saßen und mit dem Rücken an der Wand lehnten, verspürten in ihrem Rücken schließlich sogar ein Vibrieren der Wände. Dieser Effekt, den wir in heutigen Bauten keinesfalls erleben können, basiert auf zwei Gründen. Der erste ist, dass sich hinter den Granitwänden der Königskammer eine Schicht hochreinen, kristallinen Sandes befindet. Mir wurde klar, dass diese Schicht wie ein Isolator funktio-niert, der verhindert, dass die Schwingungen in das Kern-mauerwerk übertragen werden. Offensichtlich werden dadurch die erzeugten Schwingungen wieder in die Kammer zurückreflektiert um den beschriebenen Effekt zu erzeugen. Der zweite Grund besteht darin, dass es in den geo-metrischen Parametern bewusst geplante Asymmetrien und keinen exakten rechten Winkel gibt. Allein das verweist auf eine Physik, die wir heute noch nicht verstehen. 

raum&zeit: Aber wozu, glauben Sie, sollen diese Schwingungen in der Pyramide letztlich gut sein?

Klitzke: Zu den Schwingungen später mehr. Zunächst einmal: In den Abmessungen der alten Bauwerke ist vieles eincodiert. Ich will einige Beispiele nennen. Wenn man die Summe der Außenmaße des ursprünglich intakten Sarkophags ermittelt, führt das zu einer Gesamtlänge von 33 Königsellen (KE). Das Gleiche innen praktiziert führt zu 27 KE = 3 x 3 x 3 = 33 womit der „Code“ des Sarkophags in der „Trinität“ der Ziffer 3 liegt: 33 und 3 x 3 x 3! Das hatte ich damals auch dem Generalsekretär des Obersten Rates der Altertümerverwaltung Ägyptens, Herrn Dr. Zahi Hawass, in einem Gespräch in seinem Büro erklärt, ebenso dem damaligen Direktor des Gizeh-Plateaus, Herrn Wahid Kamal, die beide von dieser Geometrie fasziniert waren. Als Weiteres wäre zu nennen, dass der südliche Luftschacht einen 3,3 KE langen horizontalen Abschnitt besitzt und der Sarkophag auf einem 3,3 KE breiten Stein steht. Das ist jedoch noch nicht alles, denn es gibt noch etwas, was zum Erstaunen führt. Das Gefälle der ersten 4 Steinreihen beträgt 1/276, oder umgerechnet 0°12’27,33“! Der „Code“ des Sarkophags ist also auch im Fußboden verborgen. Als ich das alles erfasst hatte, war mir klar: Das hat rein gar nichts mit einem Totenkult zu tun, sondern hier ist in den höchsten (33.) Grad eingeweiht worden, den Freimaurer im schottischen Ritus noch kennen, mit ihrem heutigen Wissen jedoch weit entfernt von dem damaligen Wissen und dessen Bedeutung sind.

Die Hinterlassenschaften der Alten Ägypter wie die Sphinx entziehen sich einer klaren Deutung durch Ägyptologen, die von einem codierten Mysterienwissen keine Kenntnis nehmen wollen.

raum&zeit: Welche Funktionen hatten die anderen Bauwerke des Gizeh Plateaus?

Klitzke: Wenn man beispielsweise den Taltempel von oben betrachtet, hat er im Hauptbereich die Form des griechischen Buchstabens Tau, einem Hauptsymbol der Freimaurer. Tatsächlich steckt das ganze Gizeh-Plateau voller Freimaurer-Symbolik, die in dem Taltempel ihren Anfang nimmt. Dieser enthält auch ein System von drei Kammern, die bildhaft wie ein dreiarmiger Leuchter angeordnet sind. Jede dieser drei „dunklen“ Kammern ist 11 KE lang, alle drei folglich zusammen 33 KE. In diesem Tempel begannen die Einweihungen in die höchsten Mys-
terien, wobei die drei in den 11., 22. und 33. Grad den Höhepunkt bildeten. 

In der Mykerinos-Pyramide erfolgte die Einweihung des Adepten in den ersten Meistergrad (11°), in dem auf mediale Art und Weise Einblicke in kosmische Zusammenhänge vermittelt wurden. 

In der Chephren-Pyramide geschah die Einweihung in den zweiten Meistergrad (22°), in dem er unter anderem die Beherrschung der Materie durch seinen Geist einschließlich der Fähigkeit zur außerkörperliche Erfahrung beweisen musste. Im heutigen Sinn würden wir das mit einer Nahtod-Erfahrung mit besonderen persönlichen Erlebnissen vergleichen.

Die Prüfung für den dritten und höchsten Meistergrad (33°) wurde in der Cheopspyramide abgelegt, bei dem der
Adept Zugang zu Lebensformern höherer kosmischer Schwingungsdimensionen erhielt. Diese sind nicht vergleichbar mit den „toten“ geometrischen Dimensionen, die wir kennen und folglich für uns nicht sichtbare Lebensformen zwangsweise ausschließen müssen. Am Rande bemerkt, diese Thematik habe ich ausführlich in meinem Buch „Die Ordnung der Schöpfung“ behandelt. 

Zu erwähnen ist noch, dass das Symbol für die Einweihung in die höchsten Mysterien das „sehende Auge“ innerhalb des gleichseitigen Dreiecks ist. In diesem Dreieck symbolisiert jede der drei Ecken einen der drei Meistergrade, so dass an der Spitze die 33 steht, die ursprünglich das Wissen einer höheren Ordnung und das Wissen um die Existenz eines Schöpfergottes enthielt!

Zur Abrundung dieser Ausführungen soll noch bemerkt werden, dass die Königskammer der Cheops-Pyramide in einer Rasterhöhe von 11,1 KE geplant wurde, wobei die Ziffer „1“ für je einen der drei Meistergrade steht. Diese Beispiele zeigen bereits deutlich, dass in den Pyramiden ein Wissen verborgen ist, welches nach offizieller Darstellung zur damaligen Zeit gar nicht existieren dürfte.

 

Schwere Prüfungen

raum&zeit: Wer konnte denn eigentlich diese Einweihungen erlangen? Konnte da jeder hingehen und sagen, ich möchte jetzt eingeweiht werden?

Klitzke: In der Regel wurden die Menschen dafür ausgewählt. Sie mussten bereits in Aufnahmeprüfungen nachweisen, dass sie besondere Fähigkeiten besaßen. Im Verlauf der Priesterausbildung schafften nur sehr wenige den höchsten Meistergrad, die im Verlauf  der Geschichte als Hohepriester bezeichnet wurden. Allerdings muss erwähnt werden, dass die Pyramiden des Gizeh-Plateau gravierend älter sind und die Cheops-Pyramide vor mehr als 5 300 Jahren (!) versiegelt wurde, so dass seit dieser Zeit der höchste Grad von keinem Menschen mehr in einer echten Prüfung erlangt wurde. Die letzten Grade wurden nur noch ehrenhalber vergeben, so wie es heute bei den Freimaurern noch üblich ist. Letztlich ist das Wissen allmählich verloren gegangen, so dass nur noch dürftige Überlieferungen übrig geblieben sind. .

raum&zeit: Womit hing der Grund für den Niedergang des alten Wissens noch zusammen?

Klitzke: Ägypten war ein reiches Land, wie unschwer an den gewaltigen Tempeln und Pyramiden zu erkennen ist. Allmählich wurden die Ägypter dekadent. Der Wille, den höchsten Grad zu erlangen (im Verlauf von 33 Jahren!) schwand, so dass zunehmend das Bestreben nach Macht in den Vordergrund gelangte und Pharaonen aus der Kriegerkaste mit geringen Einweihungsgraden an die Macht gelangten. Später haben sowohl Hyksos wie auch die Griechen und schließlich die Römer diesen Niedergang beschleunigt. Es kam sogar so weit, dass das Schreiben von Hieroglyphen verboten wurde. Damit waren die Priesterschulen dem Tode geweiht. 

raum&zeit: Es gibt zahlreiche Spekulationen darüber, wie die Pyramiden errichtet wurden. Selbst mit heutiger modernster Bautechnologie könnte diese Präzision nicht mehr erreicht werden. 

Klitzke: Ich hatte bereits erwähnt, dass das in „Stein manifestierte Wissen“ zur damaligen Zeit nach Wissenschaftsmeinung gar nicht existieren dürfte. Nur wenn man akzeptiert, dass es eine höhere kosmische Ordnung und dort auch Lebensformen gibt, kann man sich der Antwort zu dieser Frage nähern.

Das Planungskonzept schließt alle drei Pyramiden, Sphinxs und Tempelanlagen sowie noch nicht bekannte unterirdische Anlagen ein. Dieses Konzept wurde definitiv nicht auf irdischer Ebene entworfen. Skeptiker sollten hier vorsichtig mit einer abwertenden Meinung sein, denn die Zukunft wird diese Aussage deutlich untermauern. 

So viel kann zum jetzigen Zeitpunkt gesagt werden, dass dieses Konzept zuerst energetisch entworfen wurde (vergleichbar der 3D-Planung eines Gebäudes auf dem Computer). Die Materialisierung dieses energetischen Modells übersteigt unser menschlich mögliches Wissen. Wir werden es erst begreifen, wenn wir nach einem langen Zyklus irdischer Erfahrungen eine höhere Entwicklungsetappe in Angriff nehmen werden. Mehr möchte ich dazu zur Zeit nicht sagen. 

raum&zeit: Und woher kamen nun die Planer und Erbauer?

Klitzke: Auf der Erde haben sich vor langer Zeit Kulturen niedergelassen, deren Fähigkeiten und Wissen der noch relativ primitiven Menschenrasse gravierend überlegen waren. Das oft zitierte Atlantis war keine einzelne Zivilisationsinsel im Atlantik. Da sie untereinander zerstritten waren, sogar gegeneinander Kriege führten, ließen sie sich auf verschiedenen Regionen unseres Planeten nieder und schufen dort ihre Zivilisationsplätze, von denen heute noch überragende Bauten beziehungsweise Ruinen auf ihr Wirken schließen lassen. Die Atlanter selbst stammen von einem anderen Sternensystem. Das ist auch einer jener Gründe, warum so viele Völker rund um den Erdball ein ausgezeichnetes Wissen in Astronomie hatten, welches ihnen gelehrt wurde.

Tausende Gruppierungen

raum&zeit: Kommen wir zurück in die Gegenwart. Es gibt ja heute auch noch Geheimgesellschaften wie Freimaurer oder Rosenkreuzer. Einige berufen sich auf uralte Priesterschaften, auch aus Ägypten. Haben diese Gesellschaften eigentlich heute noch eine Bedeutung? 

Klitzke: Es gibt weltweit an die Tausend teilweise unabhängige Freimaurerorganisationen mit den verschiedensten Ritualarten und Einweihungssystemen. Jeder dieser Orden glaubt, dass er das einzige richtige Wissen besitzt, aber in Wirklichkeit ist er weit davon entfernt. Das Urwissen der Freimaurer stammt aus Ägypten und ging dort aus der weißen Priesterschaft hervor. Winzige Bruchteile des Wissens beziehungsweise Elemente der Rituale sind heute noch erhalten, ohne jedoch deren Herkunft und deren primäre Bedeutung noch zu kennen. In dieser Vielfalt der Orden gab und gibt es „schwarze Schafe“ – das jedoch auf alle Orden zu übertragen ist ein fataler Fehler. Verschwörungstheoretiker mangelt es oft genug an Differenzierungsvermögen, weswegen pauschale Urteile verbreitet sind. Dass das Urwissen der Freimaurer nicht aus irdischen Erfahrungen stammt und dem Menschen gegeben wurde, um Impulse zu einer Vervollkommnung des Geistes auf dieser Erde zu liefern, wird dabei völlig übersehen, weil es unter diesem Aspekt vollständig verloren ist.

raum&zeit: Besteht eine Verbindung heutiger Gruppen zur weißen Bruderschaft auch nicht im Geheimen? 

Klitzke: Nein, das Heutige hat nichts mehr mit dem alten Wissen zu tun. Dieses ging lange vorher verloren. Die Mitglieder des schottischen Ritus beispielsweise wissen in den höheren Graden nicht mehr, was sie machen sollen. Die Grade werden immer nur ehrenhalber vergeben.  

raum&zeit: Besteht denn die Möglichkeit, dieses Wissen heute wieder zu beleben?

Klitzke: In der heutigen Zeit dürfen wir Menschen wieder ein Stück hinter den Vorhang der Geschichte schauen, der uns lange daran gehindert hat, an das wahre Wissen zu gelangen. Veränderte Schwingungen im Sonnensystem mit Auswirkungen bis auf unsere DNS ermöglichen nicht nur neue Fähigkeiten, sondern führen auch zu einer Art „Freischalten“ unseres Zellgedächtnisses. Das hat auch mir einen Zugang zu einem kosmischen Wissen ermöglicht, welches ich früher auf Grund der rein materialistischen Erziehung abgelehnt hätte. Das sehen Sie zum Beispiel an dem Wissen über den Zoll (s. Artikel „Der Zoll ist nicht von dieser Welt“ in dieser Ausgabe). Wer kommt schon auf die Idee, sich damit zu beschäftigen?

Auf der Ein-Dollarnote befinden sich zahlreiche Freimaurer-Symbole.

raum&zeit: Na, Sie… Ich würde gern noch über die Freimaurersymbole reden. Man sieht ja zum Beispiel auf der 1-Dollar-Note ein Auge in der Pyramide.  Einige meinen, die USA seien von den Freimaurern gegründet worden.

Klitzke: Das kann wohl niemand mehr anzweifeln. Es gibt dazu genügend Material und Literatur.  Das sehende Auge ist wie so viele andere auch ein doppeldeutiges Symbol. Wir sehen es in vielen Kirchen, aber wir kennen es auch im luziferischen Sinne. Die Dollarnote war ursprünglich aus einem ganz anderen Anlass geschaffen worden. Es gibt auf der Dollarnote einen Buchstaben-Code, der zu der Zahl 1440 führt, das ist die Minutenzahl eines Tages, verweist aber auch auf eine göttliche Meisterschaft. Das begreift man erst, wenn man die „Ordnung der Schöpfung“ (siehe mein gleichnamiges Buch) versteht. 

Jede Ecke der Dollarnote enthält die Ziffer 1 in Verbindung mit dem Wort „ONE“ Nach dem hebräischen Alphabet, das die Designer der Dollarnote angewendet haben, führt der Buchstabencode dieses Wortes zu der Zahl 35. Addiert man die 1 hinzu, ergibt das an jeder Ecke den verborgenen Code 36 und insgesamt 4 x 36 = 144. In dem Wissen über die Qualitäten der Zahlen (welches nicht irdischen Ursprungs ist, aber heutzutage fehlerbehaftet ist!) verstand man bereits im alten Ägypten darunter eine Meis-
terschaft, die der höchsteingeweihte Meister auf einem 111 KE langen Einweihungsweg in der Königskammer im 33° (33+111 = 144) erreichen wollte.

Die im linken Siegel der Dollarnote stehenden Wörter „novus ordo seclurum“ werden von den Kritikern nur im negativen Sinn interpretiert. Abgesehen davon, dass das Wort seclurum einen Rechtschreibfehler enthält (zur Sicherung des gesamten Buchstabencodes) und richtig saeculum geschrieben werden müsste, ist der Inhalt nur zu verstehen, wenn man die Gründungsurkunde der USA in Betracht zieht. Dort wird ausdrücklich formuliert, sich von der englischen Gewaltherrschaft befreien und eine neue Ordnung im Land aufbauen zu wollen. Mit diesen drei Worten sollte im ursprünglichen Sinn ausgedrückt werden, dass man ein neues Zeitalter beginnen will, welches frei von Unterdrückung ist. Das Traurige in der Geschichte ist, dass die Demokraten der USA von den englischen Kräften (aus denen die Republikaner hervorgingen) unterwandert worden sind und heute von ihren ursprünglichen Absichten nichts mehr vorzufinden ist. Um das in seiner Gesamtheit zu verstehen ist es ratsam, die Unabhängigkeitserklärung zu lesen, denn dort wird noch ein wahrer Humanismus zum Ausdruck gebracht.  

raum&zeit: Glauben Sie denn, dass heute von Amerika aus in Geheimgesellschaften organisierte Verschwörer nach der Weltherrschaft greifen, eine globale Diktatur errichten wollen?

Klitzke: Es gibt Geheimgesellschaften, die absolut nichts mit der Freimaurerei zu tun haben. Dass dort Theorien auf der Tagesordnung stehen, die nichts mit Humanismus zu tun haben, muss man nicht beweisen, die Realität beweist es eindeutig. Wer Kriege organisiert und führt, das eigene Volk  als „Schlachtvieh der Geschichte“ auf das Schlachtfeld führt, hat definitiv keine humanistischen Ziele in seinem Blickfeld. Dass hier schwarze Schafe der Freimaurer gleichfalls diese bösen Spielchen mitmachen, ist nichts anderes als Verrat an den eigenen Idealen. 

raum&zeit: Aber Mysterienwissen an sich kann doch durchaus auch negativ verwendet werden?

Klitzke: Das ist korrekt. Aber es kommt noch etwas hinzu: Es gibt Gruppierungen, die haben nichts mit der Freimaurerei zu tun, zum Beispiel Skulls and Bones oder die Bilderberger und viele andere. Auch in solchen Gruppen gibt es den Begriff der Loge ebenso wie in Handwerkerlogen. Dieser Begriff ist nicht geschützt. Loge bedeutet nicht automatisch schwarze Schafe. Fakt ist aber, dass es sie und auch Verschwörungen gibt, um im Geheimen Ziele zu erreichen. 

Reale Gefahren

raum&zeit: Und sehen Sie darin eine reale Gefahr?

Klitzke: Durchaus, denn wo der Humanismus aufgegeben wird, da herrscht das Böse...

raum&zeit: Was würden Sie einem raten, der gern mehr über das alte Wissen erfahren möchte? Sollte der sich einer Gruppe anschließen?

Klitzke: Genau so wenig wie die Kirche heute etwas von Gott versteht, verstehen die Orden beziehungsweise Gruppierungen etwas von den ursprünglichen Mysterien. Sie können heute auch ohne Kirche an Gott glauben. Jede dieser Organisationsformen hat um sich herum symbolisch einen Kreis gezogen. Ein Kreis bedeutet Abgrenzung und Grenzen, weil man sich nach deren Theorien, Vorschriften, Dogmen und Überzeugungen richten soll. Damit wird eine Begrenzung im Denken auferlegt, welche die eigene Entwicklung hemmen kann. Ich kann daher niemandem empfehlen, irgendeiner Organisation beizutreten. Es ist ratsam, vor allem geis-tig offen zu bleiben. Deshalb ist es kein Problem, sich auch Vorträge über Theorien dieser Orden anhören, aber auch kritisch zu betrachten. Wichtig ist, sich mit anderen geistig wachen Menschen auszutauschen, denn das erfordert keinen Beitrag und es existiert keine starre Ordnung, die mit einem begrenzenden Kreis umgeben ist.

raum&zeit: Noch eine Frage zu den Eingeweihten. Wenn einer den 33. Grad erreicht hat, also den höchsten Grad, ist ein solcher vor Bösem gefeit?

Klitzke: Beim 33. Grad hat er sich für das Licht entschieden. Die Einweihung in höheres Wissen auf dieser Stufe zeigt ihm die Konsequenzen, wenn er sich der dunklen Seite zuwendet. Aber diese Einweihung gibt es seit Tausenden von Jahren nicht mehr. Wer ehrenhalber diesen Grad erhält, ist mit Sicherheit angreifbar oder sogar luziferisch.

Das Gizeh Plateau in Ägypten ist das einzige erhaltene der so genannten sieben Weltwunder der Antike.

Keine Angst vor 2012

raum&zeit: Im Zusammenhang mit 2012 redet ja alle Welt davon, dass neue Wissensquellen verfügbar werden, der Menschheit sollen sich gar neue Dimensionen für eine beschleunigte Entwicklung auftun. Könnte es sein, dass bald die Mysterien wieder enthüllt werden?

Klitzke: Die Schwingungserhöhung ist schon längst im Gange. Es gibt auf keinen Fall einen „Messerschnitt“ am 21.12.2012. Aber da die Menschheit erwartet, dass etwas passiert, gibt es in den morphologischen Feldern energetische Höhepunkte. Diese sind aber nicht sichtbar, das heißt, es fällt kein Stern vom Himmel und es tritt keine dreitägige Finsternis ein. Aber die Energien, die schon frei geschaltet sind und sich ändern beziehungsweise verstärken, führen dazu, dass die heutige Wissenschaft allmählich umdenkt. 

raum&zeit: Könnte es nicht sein, dass das alte Wissen, das so lange verschollen war, langsam wieder in unser Bewusstsein einsickert?

Klitzke: Wenn man verstanden hat, dass altes Wissen eine Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft darstellt, dann sieht man vieles aus einem anderen Blickwinkel, man wird offener und neugieriger, überschreitet seine mentalen Grenzen… Seitdem man mir Wissen frei geschaltet hat, bin ich ein völlig anderer Mensch geworden. Anderen geht es ähnlich, deswegen interessieren sich immer mehr Menschen für Dinge, die sie früher abgelehnt hätten. Mit dem Interesse für das alte Wissen fängt es an, bereits gewachsenes Bewusstsein fördert diesen Prozess, so dass eine Wechselwirkung eintritt. Je mehr ich wahres Wissen in mir integriere, desto mehr wende ich mich dem Licht zu. 

raum&zeit: Sie sagen aber wohl nicht, wer dieses Wissen frei geschaltet hat…

Klitzke: Wie erwähnt, dieses Wissen ist nicht irdischen Ursprungs, es sind hier Wesenheiten anderer kosmischer Schwingungsdimensionen im Spiel.

raum&zeit: Könnte man sagen, dass Ihre Erkenntnisse gechannelt sind, wie das neudeutsch heißt?

Klitzke: Es ist bei mir keine Channeln im üblichen Sinne. Aufgrund eines Unfalls in meiner Kindheit wurde mein hochmediales Zentrum zerstört. Man hat aber andere Wege gefunden, um mir das Wissen zu übermitteln… Wenn ich mich mit bestimmten Themen beschäftige, weiß ich sofort, welchen Weg ich zu beschreiten habe oder womit ich mich überhaupt beschäftigen muss, um ein Problem zu lösen. Ich habe das Wissen oft klar im Kopf, ohne sagen zu können, woher es kommt. Es ist ein direktes intuitives Wahrnehmen. 

raum&zeit: Also Namen von Wesenheiten können Sie nicht nennen?

Klitzke: Zum Beispiel Gabriel…

raum&zeit: Der Erzengel?

Klitzke: Ja. Er hat mir zum Beispiel beigebracht, dass der Zoll ein göttliches Maß ist. Ich bin damals aus allen Wolken gefallen. 

raum&zeit: Ähnlich wie mit der Zahl 0,155 (s. „Der Zoll ist nicht von dieser Welt in dieser Ausgabe“). Da fragt sich doch jeder sogleich: Wie kommt der jetzt ausgerechnet auf diese Zahl? Und wieso zieht er ausgerechnet die Wurzel und legt dann diese Zusammenhänge offen?

Klitzke: Die war auf einmal da, auch die Wurzeloperation, wie eine Eingebung. Das ist sehr merkwürdig, wenn man plötzlich bestimmte Zahlen im Kopf hat und man weiß genau, was man damit zu machen hat. Derartiges habe ich schon sehr häufig erlebt. 

raum&zeit: Herr Klitze, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

Autor

Detlef Scholz
Dipl.-Phys.

studierte Physik in Münster. Danach siedelte er nach München über und arbeitete dort als Ingenieur. Seit Mitte der neunziger Jahre ist er als Fachjournalist tätig.

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