Raue Zeiten für die Befürworter globalpolitischer Maßnahmen gegen den anthropogenen Klimawandel durch infrarotaktive Gase. Gleich drei aktuelle wissenschaftliche Arbeiten stellen den Klima-Alarmismus in Frage. So wies die University of Colorado (USA) nach, dass der Anstieg des „Treibhausgases“ Methan (85 mal so infrarotaktiv wie CO2) auf den historischen Rekordwert von 1900 ppb (Parts per Billions (Milliarde) = 1,9 ppm = 0,00019%) zu 90 Prozent auf natürliches Mikrobenwachstum zurückzuführen ist und nicht auf menschliche Aktivitäten.[1]
Vorangegangene Methan-Studien hatten – man fasst es kaum – nicht berücksichtigt, dass sich der Ursprung von Methan (Summenformel: CH4) in der Atmosphäre sehr wohl anhand des Isotopenprofils des Kohlenstoffs feststellen lässt. Das Methan aus fossilen Quellen enthält nämlich einen größeren Anteil des Isotops C13 als das Methan aus natürlicher mikrobieller Emission. Da Methan für 30 Prozent des globalen Temperaturanstiegs verantwortlich sein soll, bedeutet das, dass nur drei Prozent davon auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen sind. Eine weitere Blamage für die etablierte Klimawissenschaft stellt eine Studie der Cornell University dar, der zufolge Pflanzen 31 Prozent mehr CO2 absorbieren, als bisher angenommen.[2]
Revidierte Klimamodelle
Dies ist keine geringfügige Korrektur, sondern eine massive Revision, die die Glaubwürdigkeit der Modelle, die die Politik bestimmen, untergräbt. Das Forscherteam quantifizierte die photosynthetische Aktivität der Pflanzen durch die Verfolgung von Carbonylsulfid. Das Molekül folgt weitgehend demselben Weg durch ein Blatt wie CO2, ist eng mit der Photosynthese verbunden und lässt sich leichter verfolgen und messen als die CO2-Diffusion. Doch aller guten Dinge sind drei. In Scitechdaily lesen wir: „Neue Forschung bestätigt, dass die kühlere Temperatur der obersten Meereswasserschicht die CO₂-Aufnahme verstärkt, wobei der Atlantik jährlich 7 % mehr CO₂ aufnimmt als zuvor geschätzt.“[3]
Gut, das wären dann schon in toto 38 Prozent mehr CO2-Absorption. Und noch einen zum Abgewöhnen: Der britische Bürger-Journalist Ray Sanders stellte nach mehreren Anfragen auf Grundlage des Freedom of Information Act beim britischen Met Office und sorgfältigen Vort-Ort-Recherchen an 302 Standorten für Wetterdatenerfassung fest, dass 103 dieser Standorte gar nicht existieren![4] Die Daten dieser Stationen wurde also frei erfunden. Ja, ja… „The science is settled…“