Norwegische Studie widerspricht Klimanarrativ

„CO2 nicht stark genug“

Der Wind scheint sich langsam zu drehen. Immer mehr Großbanken wie J. P. Morgan und Vermögensverwalter wie State Sreet und Blackrock ziehen sich aus dem Klima-Bündnis „Climate Action 100+“ zurück. 1 Und Bill Gates, einer der wirkmächtigsten Technokraten unserer Zeit, sagte: „Es gibt eine Menge Klima-Übertreibungen.“ Kritiker des Klimanarrativs finden immer häufiger Zugang auch zu den Massenmedien. Es lässt sich nur mehr schwerlich leugnen, dass das Klima der Erde ein chaotisches, nicht-lineares System ist, das man nicht unter kontrollierbaren Laborbedingungen untersuchen und vorhersagen kann. Es gibt schlicht zu viele Einflussgrößen und Regelkreise. Nicht einmal der sogenannte Treibhauseffekt konnte bislang im Labor nachgewiesen werden. Es ist eine bloße Hypothese. Die Erforschung des Klimas hat aus diesen Gründen eher mit Statistik, denn mit klassischer Wissenschaft zu tun, für die das Merkmal der Falsifizierbarkeit nach Karl Popper zwingend ist. Es ist daher eine betrügerische Anmaßung zu behaupten, die anthropogen verursachte Klimaerwärmung sei eine wissenschaftliche Tatsache wie z. B. die Newtonschen Gesetze, die Maxwellschen Gleichungen oder die Hauptsätze der Thermodynamik. Die lassen sich zu jeder Zeit an jedem Ort experimentell überprüfen. Und bis heute gibt es kein Experiment, das ihre Gültigkeit in Frage stellen würde. Dagegen wimmelt es an Studien und statistischen Auswertungen, die das Narrativ einer menschengemachten Klimakatas-trophe durch CO2-Emissionen anzweifeln. Eine der jüngeren (September 2023) ist die Analyse der zentralen Statistikbehörde Norwegens. Die beiden Autoren John K. Dagsvik und Sigmund H. Moen werteten Proxi- und Wetter-Daten der gesamten Erde von mehreren hunderttausend Jahren bis in die Gegenwart aus und kamen zu dem Schluss, „ … dass der Effekt der vom Menschen verursachten CO2-Emissionen nicht stark genug zu sein scheint, um systematische Veränderungen in den Temperaturschwankungen während der letzten 200 Jahre zu verursachen.“ Als weiteres bahnbrechendes Ergebnis der Analyse konstatieren die Autoren: „Die verfügbaren historischen Zeitreihen globaler Temperaturen widerlegen die üblichen Klimamodelle.“ Allerdings ziehen sie nicht den Schluss, dass menschliche CO2-Emissionen gar keinen Einfluss auf die Oberflächentemperaturen der Erde haben. Dies wäre auch unwissenschaftlich, denn man kann niemals beweisen, dass etwas nicht existiert. Ein möglicher menschlicher Einfluss fand lediglich keine statistische Signifikanz in den Datenreihen. Allein diese statistische Auswertung von Dagsvik und Moen zeigt, dass es wissenschaftlich unhaltbar ist, die Ergebnisse der Klimaforschung als unumstößliche Tatsache zu deklarieren.                        (DS)

Bildnachweis: © Romolo Tavani/Adobe Stock