Anläßlich der Medizinischen Woche Baden-Baden 1984 sprach mich ein norwegischer Kollege an, der 35 Jahre alt war, und teilte mir seine Krankengeschichte mit. Er habe etwa zwei Jahre an einem Ekzem gelitten, das besonders im Unterleibsbereich und den Extremitäten lokalisiert war. Er habe alle in Frage kommenden Kollegen konsultiert, auch Cortison wurde verabreicht, eine Heilung wurde nicht erreicht. Schließlich war er dadurch psychisch so stark alteriert, daß er annahm, in eine Abartigkeit zu rutschen, wie man sie im Klimakterium als Depression bezeichnen wu rde.
Da fiel ihm eines Tages mein Referat „Therapieresistenz? Denken Sie an die Zahnfu llung!“ in einer skandinavischen Zeitschrift auf, und er ließ sich folgerichtig als ultima ratio sämtliche Amalgamfu llungen entfernen Daraufhin klang das so lästige, sein Berufs- und Privatleben beeinträchtigende Ekzem innerhalb weniger Tage ohne weitere Behandlung ab und ist nicht wieder aufgetreten. Der norwegische Kollege sagte wörtlich zu mir: „Jetzt habe ich Sie persönlich unverhofft kennengelernt. Ihnen habe ich es zu verdanken, daß ich mein schlimmes Hautleiden zur Abheilung bringen konnte. Die Schulmedizin hat davon ja keine Ahnung.“
Amalgam – die Giftquellen der Zahnfüllungen
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