Auf den Spuren der Ahnen

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Eine Reise vom sibirischen Baikal-See zum rund 16 000 Kilometer entfernten südamerikanischen Titicaca-See soll auf die ersten Einwanderungswellen unserer Vorfahren von Ost nach West hindeuten. Zusammen mit anderen Schamanen möchte Mara Ohm der Welt d

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Eine Reise vom sibirischen Baikal-See zum rund 16 000 Kilometer entfernten südamerikanischen Titicaca-See soll auf die ersten Einwanderungswellen unserer Vorfahren von Ost nach West hindeuten. Zusammen mit anderen Schamanen möchte Mara Ohm der Welt damit eine Botschaft der Verbundenheit und des Friedens senden.

Das Projekt „BaikalTiticaca  – Auf den Spuren der Ahnen“ oder „Die Vermählung von Vater Baikal und Mutter Titicaca“ zielt darauf ab, die wahre Herkunft der heutigen Völker näher zu erforschen und ihre Verbundenheit über ihre entfernten Ahnen zu stärken. In diesem Projekt der Völkerverständigung findet der burjatische Schamanismus eine neue Aufgabe für den Weltfrieden. Vor zwanzig Jahren wurde der Samen im Herzen Sibiriens gesät, auf der Baikalinsel Olchon, dem Heiligtum der sibirischen Schamanen. Im Rahmen einer internationalen Expedition zu den Schamanen Burjatiens (Russische Republik an der Grenze zur Mongolei) fand eine Zeremonie für die 13 Götter des Nordens statt. Als einzige deutsche Schamanin durfte ich an dieser Expedition im Jahr 2003 teilnehmen. Meine Suche nach dem Sinn allen Seins und meinen Wurzeln hatte mich nach Sibirien geführt. Dort hatte ich die Gelegenheit, den herbeigerufenen Ahnengeistern der burjatischen Schamanen die Frage nach meiner Herkunft zu stellen. Dabei antwortete mir die große Schwanenmutter, Khoimoroi Ezhe, die Schöpfergöttin des burjatischen Volkes.

Wanderung der Urahnen
Sie sprach von der Wanderung meiner Urahnen, die sich einstmals von der Insel aus auf den Weg in eine neue Heimat gemacht hatten. Einer Prophezeiung folgend, zogen sie über die Beringstraße auf der Suche nach einem großen Gewässer am anderen Ende der Welt, welches die Geliebte von Vater Baikal sei. Dort am Titicacasee in der peruanisch-bolivianischen Hochebene fanden sie ihr neues Zuhause. Seit damals keimte in mir der Wunsch, diesen Ahnen auf ihrer Spur zu folgen. Im Jahr 2011 erlebte ich in einer Vision auf der Mondinsel im Titicacasee, zu der ich auf ebenso magische Weise gerufen worden war, wie einst zum Baikal, wie meine Ahnen am Ende ihrer Wanderung, nach Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten der Entbehrungen, endlich an ihrem Ziel angelangt waren. Die Prophezeiung war erfüllt.