Der gut dokumentierte Versuch des Autors, die Weltuntergangs-Szenarien in der Johannes-Apokalypse als sehr blumige Beschreibung der sieben Himmelskörper Mond, Sonne, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn zu deuten, hat eine interessante Diskussion ausgelöst. Bisher hat es noch niemand gewagt, die düsteren, unheilschwangeren Prophezeiungen des Johannes in Beziehung zu den Sternbildern und Planetenständen zu setzen, wie sie Johannes am Himmel sah, als er die Apokalypse verfasste. Umso verblüffender sind die tatsächlichen Parallelen zwischen Apokalypse-Text und Himmelskörper-Ständen der damaligen Zeit. Die Entzauberung eines Mythos, noch dazu, wenn er Jahrhunderte lang als Einschüchterung für Christenmenschen diente, wird nicht von allen gern gesehen. Doch davon lassen sich weder der Autor Sepp Rothwangl noch raum&zeit sonderlich beeindrucken. Gelobt sei, was angstfrei macht! Hier ist der zweite Teil der ganz anderen Deutung der Johannes-Prophezeiung.
Beginnt 2000 ein neues Zeitalter? Teil 5
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