Botschaften der Seele

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Warum Träume spirituelle Wegweiser sein können

Artikelnummer: rz-253-17 Kategorien: ,

Träume sind das Bindeglied zwischen der materiellen Welt und der feinstofflichen Ebene. Unser Höheres Selbst spricht durch Traumbilder zu uns. Diese Bilder sollen uns auf unserem Lebenspfad weiterhelfen. Claudia Fügel nimmt uns im raum&zeit-Interview mit auf eine Reise in unser Innerstes und erklärt an einem Praxisbeispiel, wie wir unsere Träume nutzen können.

raum&zeit: Frau Fügel, was sind Träume genau?
Claudia Fügel: Meiner Erfahrung nach sind Träume Briefe der Seele und das in einer Dimension und Präzision, die sich die allermeisten Menschen gar nicht vorstellen können. Das Verständnis darüber, was ein Traum ist, hat sich je nach Gesellschaftsepoche und religiöser und spiritueller Ausrichtung immer wieder gewandelt. Die Geschichte der Traumdeutung war also vielen Schwankungen unterworfen. Von der Sichtweise auf den Traum als übergeordnete Weisheit und Botschaft Gottes bis hin zu unnützem Hirngewitter, war so ziemlich alles dabei. Der Traum ist jedoch ein höchst kreativer Ausdruck unserer Seele, ähnlich einem Kunstwerk. Nur, dass der Traum weit mehr Dimensionen umfasst. Er kann raumund zeitüberschreitend sein. Was wir zum Beispiel daran sehen, dass wir im Traum jünger oder älter sein können oder dass wir uns an unbekannten Plätzen oder sogar in einer anderen Epoche befinden können. In der Traumdeutung sind vor allem die Träume bedeutsam, die unbewusst während des Schlafens entstehen. Wir sind dann in einem passiven, empfangsbereiten Modus und können zulassen, dass uns Botschaften erreichen können.

r&z: Sind Träume also sinnvoll?
C. F.: Absolut. Träume sind voller Sinnbilder, die in Symbolen zu uns sprechen. Der Traum ist das Bindeglied zwischen der grobstofflichen und der feinstofflichen Welt. Davon ist bereits in den vedischen Weisheitslehren die Rede. Denken wir auch daran, wie oft in der Bibel von Träumen die Rede ist. Das ist kein Versehen oder Ausdruck von Unverstand, sondern höchste Wertschätzung. Bereits im alten Griechenland nutzte man Träume zur Heilung schwieriger Krankheitsfälle. Im Schamanismus gibt es ebenfalls eine lange Tradition im Umgang mit Träumen. Selbst die moderne Psychologie hat mittlerweile anerkannt, dass Träume helfen, unbewusste Themen aufzudecken. Allerdings fehlt hier oft die Einbeziehung der spirituellen Ebene, wodurch manche Symbole und Hinweise unverständlich bleiben.