Bruno Gröning war der populärste und zugleich am meisten verfemte Geistheiler der Nachkriegszeit. Den jüngeren unter den raum&zeit-Leserinnen und -Lesern wird er kein Begriff mehr sein, denn der Höhepunkt seines Wirkens fällt in die 50er Jahre. Wenn Bruno Gröning als „Wunderheiler“ ebenso verehrt wie bekämpft auftrat, strömten zigtausende von Menschen zusammen. Die Zahl seiner Spontanheilungen sind Legion. Heute, wo wir wesentlich mehr über Energien, Informationen und Heilung durch nichtmaterielle Kräfte wissen, wäre ein Bruno Gröning nicht mehr die große Sensation wie damals. Trotzdem hat vor und nach ihm kaum jemand über eine so geballte Kraft verfügt.
Der Hamburger Arzt Matthias Kamp, der 1984 durch Zufall auf den Namen Bruno Gröning stieß, hat ein paar Jahre lang recherchiert, einen Kreis von Ärzten und Wissenschaftlern gegründet, die sich mit dem Phänomen Gröning befassen und dann ein Buch mit dem Titel „Bruno Gröning Revolution in der Medizin, Rehabilitation eines Verkannten“ geschrieben. raum&zeit hat Matthias Kamp gebeten, unseren Leserinnen und Lesern zu schildern, wie er auf Bruno Gröning stieß und wie es zu dem Buch kam.
Bruno Gröning wird jetzt von Ärzten rehabilitiert
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