In der deutschen Psychologie wurde er bis vor wenigen Jahren noch tabuisiert und verachtet: Der einst weltberühmte französische Psychotherapeut Émile Coué aus Nancy. Was eigentlich mehr für Coué spricht, denn das Niveau der deutschen Psychologie und Psychotherapie befindet sich zur Zeit etwa 100 Meter unter Normalnull und wird weitgehend von der Psychopharma-Industrie ständig weiter nach unten reguliert. Das gleiche gilt für die einschlägigen Zeitschriften. Da tut es gut, daß jetzt in Deutschland wieder die Erkenntnisse einer der größten Persönlichkeiten in der noch jungen Geschichte der Psychologie verbreitet werden.
Das ist das Verdienst u. a. des Grazer Psychologen Gustav Lebzeltern. Wer Émile Coué war, was wir von ihm lernen können und weshalb das für uns alle so wichtig ist, das beschreibt hier eindringlich Franz-Josef Neffe, den raum&zeit Leser/Innen bekannt durch seinen Beitrag „Wie die Sonderschulen unsere Kinder seelisch verkrüppeln“ in der Ausgabe Nr. 73.
Coué-Renaissance: Die Vorstellungskraft ist stärker als der Wille
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