Das Oloid – Geometrie einer neuen Zeit Teil 2

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Teil 2: Das Raumgewebe

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Im 2. Teil seines Artikels über das Olovid enthüllt Andreas OttigerAmmann das Raumgewebe des Olovids. Im Wesentlichen treten dabei zwei Potenziale auf, die sich mit den Qualitäten „elektrisch“ und „magnetisch“ umschreiben lassen. Eingewoben in das Olovid sind unter anderem das unendlich Kleine und das unendlich Große, raumfüllende Merkmale, eine Verwandtschaft mit dem Torusprinzip und eine polygonartige Helix.

Beim Erforschen der olovidischen Geometrien habe ich festgestellt, dass jede neue Zeichnung, jede neue aus Papier gefaltete Form Körper und Geist in deutlich andersartiger Weise berührt, als ich es von den platonischen Raumgeometrien gewohnt bin. Woran liegt das? Und was für geometrische Formen sind mit dem S-Tetraeder (Sechseckformen ausbildender Tetraeder, mit vier langen und zwei kürzeren Kanten, s. Teil I) und mit dem Olovid sonst noch möglich?
An die vierflächige Form des S-Tetraeders (Abb. 1-A) können weitere S-Tetraeder angefügt werden. Sechs aneinandergefügte S-Tetraeder bilden ein horizontal liegendes S-Tetraeder-Rad und weitere fünf angefügte Tetraeder ergeben ein vertikales S-Tetraeder-Rad (Abb. 1-B). Die beiden Räder sind um 90° zueinander gedreht und in der Mitte überschneiden sie sich beim zentralen S-Tetraeder. Nicht zu vergessen, in jedem S-Tetraeder sind auch (hier nicht eingezeichnete) Olovide mitwirkend. Ein S-Tetraeder, das diese beiden um 90 ° gedrehten S-Tetraeder-Räder umhüllt, ist um den Faktor 3 (Kantenlänge) größer, als die inneren S-Tetraeder. Zudem ist das große S-Tetraeder zum zentralen kleineren S-Tetraeder seitenverkehrt.