Sozusagen eine Minute nach 12 beginnt es immer mehr verantwortungsbewussten Menschen zu dämmern, daß wir kurz vor dem Aus unserer Landwirtschaft stehen. Die „Agenda 2000“ könnte bewirken, dass es bäuerliche Familienbetriebe nur noch in Freilichtmuseen zu bewundern gibt, wie auf der Glentleiten in Oberbayern. Denn ein nochmaliger Einkommensverlust – seit Bestehen der EU mindestens der sechste – zwänge den größten Teil der Familienbetriebe zum Aufgeben. Was dabei auf dem Spiel steht und was die Hintergründe für das größte Bauernsterben sind, seit es Bauern gibt, stand im dritten Teil dieses Bauern-Reports (raum&zeit Nr. 97). Jetzt scheint sich der Wind allmählich zu drehen. „Die Bauern nicht dem Weltmarkt opfern“ heißt ein neues Buch, das im Leopold Stocker Verlag in Graz erschienen ist.
In diesem Buch machen sich 23 Politiker und Agrarfachleute aus Deutschland und Österreich Gedanken, wie – sozusagen trotz EU – die Bauern überleben könnten. Die stärkere Betonung der Region und damit die Dezentralisierung zieht sich dabei ebenso wie ein roter Faden durch die Vorschläge, wie der Hinweis darauf, dass nur eine ökologische Landwirtschaft überlebensfähig sein wird. Von allen Beiträgen erscheint raum&zeit der von Thomas Schwarz aus Regenstauf in Bayern am interessantesten, weil am konsequentesten und praktikabelsten. Er trägt die Überschrift „Plädoyer für eine kommunale Agrarpolitik“. Mit freundlicher Genehmigung des Autors und des Verlages stellt raum&zeit nachfolgend die Ideen von Thomas Schwarz vor.
Der große Bauern-Report Teil 4
4,00 €
inkl. MwSt.
Sozusagen eine Minute nach 12 beginnt es immer mehr verantwortungsbewussten Menschen zu dämmern, daß wir kurz vor dem Aus unserer Landwirtschaft stehen. Die „Agenda 2000“ könnte bewirken, dass es bäuerliche Familienbetriebe nur noch in Freilichtmuseen zu bewundern gibt, wie auf der Glentleiten in Oberbayern. Denn ein nochmaliger Einkommensverlust seit Bestehen der EU mindestens der sechste zwänge den größten Teil der Familienbetriebe zum Aufgeben. Was dabei auf dem Spiel steht und was die Hintergründe für das größte Bauernsterben sind, seit es Bauern gibt, stand im dritten Teil dieses Bauern-Reports (raum&zeit Nr. 97). Jetzt scheint sich der Wind allmählich zu drehen. „Die Bauern nicht dem Weltmarkt opfern“ heißt ein neues Buch, das im Leopold Stocker Verlag in Graz erschienen ist.
In diesem Buch machen sich 23 Politiker und Agrarfachleute aus Deutschland und Österreich Gedanken, wie sozusagen trotz EU die Bauern überleben könnten. Die stärkere Betonung der Region und damit die Dezentralisierung zieht sich dabei ebenso wie ein roter Faden durch die Vorschläge, wie der Hinweis darauf, dass nur eine ökologische Landwirtschaft überlebensfähig sein wird. Von allen Beiträgen erscheint raum&zeit der von Thomas Schwarz aus Regenstauf in Bayern am interessantesten, weil am konsequentesten und praktikabelsten. Er trägt die Überschrift „Plädoyer für eine kommunale Agrarpolitik“. Mit freundlicher Genehmigung des Autors und des Verlages stellt raum&zeit nachfolgend die Ideen von Thomas Schwarz vor.