Diabetes mellitus Teil 2

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Teil 2: Der Weg zu einem gesunden Stoffwechsel

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Weltweit ist die Zuckerkrankheit auf dem Vormarsch. In 90 Prozent der Fälle geht es dabei um Typ-2-Diabetes, dessen Entstehung meist mit unseren Lebens- und Ernährungsgewohnheiten zusammenhängt. Hauptgrund: Zu viel leicht verwertbare Kohlenhydrate fu hren zu einer dauerhaften Überschwemmung des Körpers mit Insulin eine große Belastung fu r den Stoffwechsel. Langfristige Folgen können Osteoporose, Arteriosklerose, chronische Entzu ndungen, Störungen im Immunsystem und anderes sein, wie Lothar Ursinus in Teil I beschrieben hat. Die gute Nachricht ist aber: Durch richtige Ernährung und ausreichende Bewegung können Patienten Typ-2-Diabetes heilen und Typ-1-Diabetes verbessern.

Die Diagnose Diabetes mellitus ist eine Aufforderung, den bisherigen Lebensstil zu u berdenken. Insbesondere bei Typ-2-Diabetes hat dieser dazu gefu hrt, dass es zu der Erkrankung gekommen ist. Ein gesunder Lebensstil und achtsam mit sich und seinem Körper umzugehen ist fu r den „Diabetiker“ der Schlu ssel zur Heilung oder zu einem gesu nderen Leben.
Die nachfolgenden Empfehlungen gelten sowohl fu r den Typ-1- als auch fu r den Typ-2-Diabetes. Sie beziehen sich ausschließlich auf die Regulation des Insulinstoffwechsels. Fu r den Typ-1-Diabetes kommt hinzu, dass ku nstliches Insulin benötigt wird. Zu beachten ist hierbei, dass das zugefu hrte Insulin im Stoffwechsel die gleichen Vor- aber auch Nachteile hat, wie das selbstproduzierte. Darum ist es auch fu r den Typ-1-Diabetiker wichtig, seinen Insulinspiegel mit den nachfolgenden Empfehlungen gering zu halten.

Auswege aus der Insulinfalle 
Wer rechtzeitig seinen Lebensstil umstellt, kann die Insulinresistenz sogar wieder umkehren. Etwa die Hälfte aller Typ-2-Diabetiker könnten ihre Stoffwechselentgleisung allein schon durch gezielte Bewegung und bewusste Ernährung wieder ins Gleichgewicht bringen. Übergewichtige Menschen sind dabei sogar im Vorteil, denn oft reicht ihr Insulin schon wieder aus, wenn sie einige Kilo Körpergewicht abgenommen haben. Vor allem das entzu ndliche Bauchfett muss weg. Da es die Insulinresistenz fördert und die Insulinproduktion der Bauchspeicheldru se mindert.