Dass die Erdoberfläche in Bezug auf Wohnen und Schlafen sehr unterschiedlich ist, war schon in uralten Kulturen bekannt. Diese Erkenntnisse wurden aber an den Rand gedrängt und gelten als pseudowissenschaftlich. Dabei lassen sich solche Störzonen heute messtechnisch nachweisen. Der Elektrobiologe Peter Kauderer über natürliche und künstliche Störfelder und wie man sich schützen kann.
Nach den Überlieferungen vieler alter Kulturen, etwa der Chinesen, Inder, Ägypter und Römer waren Erdenergien, Erdstrahlen und Erdstrahlung schon seit Jahrtausenden ein wichtiger Faktor, wenn es um Orte ging, an denen man sich oft und lange aufhielt. Was den Menschen noch vor rund 200 Jahren selbstverständlich erschien, ist bekanntermaßen in unserer heutigen Gesellschaft sehr weit in den Hintergrund gerückt oder ganz in Vergessenheit geraten. So wusste man auch in Europa, dass man Schafe auf dem Grundstück hat weiden lassen, und dort, wo sich die Schafe niederließen, der beste Bauplatz war.
Heutzutage aber haben wir außer den „echten“ geopathischen Phänomenen (Wasseradern, Verwerfungen und Kreuzungen) hauptsächlich „pseudogeopathische Belastungen“ wie das Baumaterial von Häusern und vor allem synthetische Stoffe, mit denen wir unwissend unsere Häuser und Wohnungen ausstatten. Betroffen sind hauptsächlich Schlaf- und Kinderzimmer. Was steckt dahinter, wie ist das möglich und wie können wir uns davor schützen?
Die Rutengänger haben früher Erze, Kohle und Trinkwasser gemutet (lokalisiert). Man nannte sie Zaubermänner und Priester. Jeder Herrscher hatte damals solche „Sucher“ beschäftigt. Es wurden damals mancherorts Pyramiden oder Obelisken gebaut, um besondere Effekte zu erzielen. Man geht davon aus, dass hiermit die Erdstrahleffekte entkräftet wurden. Schon damals war bekannt, dass es auf der Erde gute und schlechte Plätze gab. In den letzten 100 Jahren wurden weltweit viele Studien1 durchgeführt, um diese rätselhaften Phänomene zu verstehen. Es ging vor allem darum, die biologischen Wirkungen von Erdstrahlen auf den Menschen zu erforschen. 20 bis 30 Probanden unterzogen sich dia-gnostischen Verfahren, wobei zum Beispiel die Blutsenkungsgeschwindigkeit (ein Laborverfahren zur Blutanalyse), der Körperwiderstand, bio-logische Rhythmen usw. gemessen wurden. Die untersuchten Plätze und Orte, sowohl förderliche als auch schädliche, wurden vorab von Rutengängern gemutet. Und obwohl etwa die Hälfte der Untersuchungen signifikante Veränderungen aufzeigten, blieben die Erklärungen dafür im Verborgenen.