Der französische Europa-Abgeordnete Dr. Paul Lannoye hat in einem ausführlichen Entschließungantrag die EU Komisson aufgefordert, die Rechtsstellung der „nichtkonventionellen Medizin“ innerhalb der EU zu vereinheitlichen. Der sehr gründlich erarbeitete Antrag ist bis jetzt nur kurz im dafür zuständigen Ausschuß des Europa-Parlaments diskutiert worden. Immerhin verpflichtet der Antrag die Kommission innerhalb von 18 Monaten tätig zu werden, was bis Mitte nächsten Jahres der Fall ist. Wenn auch das Lannoye-Papier sich sehr viel vorgenommen hat, von der Rechtstellung über die Ausbildung bis zur Medikamentierung, so ist es schon wegen seiner Bestandsaufnahme der „nichtkonventionnellen Medzin“ in Europa sehr interessant.
Wieder einmal ist es das ZDN, das sich auch diesem Papier annimmt und damit ein weiteres Mal transparent macht, in welche Richtung die Medizin der Zukunft gehen wird. Das ZDN steht damit im erfreulichen Gegensatz zu den zahlreichen Medizin-Interessengruppen, die lieber hinter verschlossenen Türen Gesetze auf den Weg bringen, die dann einer überraschten Öffentlichkeit erst präsentiert werden, wenn an ihnen nichts mehr zu ändern ist.
Hier ist das Lannoye-Papier.
Die Rechtsstellung der nichtkonventionellen Medizin in der EU
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