Was der Frankfurter Architekt Helmut Köster (43) entwickelt hat, ist genial wie alles Einfache: Er nützt die von Natur aus verschiedenen Einfallswinkel der Sonnenstrahlen (im Sommer steil, im Winter flach) zur Heizung, Kühlung und Beleuchtung von Häusern. Dabei sorgt ein von ihm bereits in den 70er Jahren entwickeltes Fassaden-Glas dafür, daß die Sonnenstrahlen im Winter ins Haus eindringen können und im Sommer von der Hauswand wegreflektiert werden, ohne daß die Wand abgedunkelt werden muß! Wenn Sie sich die Winkelgläser auf den technischen Zeichnungen anschauen, erkennen Sie mit einem Blick, wie genial die Lösung ist. Mit diesen, inzwischen in der Fachwelt als „intelligente Fassade“ bezeichneten Glaswänden könnte zum Beispiel ein Protzbau, wie der der Deutschen Bank in Frankfurt jährlich eine Million DM an Energiekosten einsparen, was für die Bank nicht so wichtig wäre, wenn es nicht gleichzeitig der Umwelt zugute käme. Obwohl seit drei Jahren erfolgreich im Einsatz, hat Köster bisher keinen Pfennig aus dem Riesenhuber-Ministerium gesehen, was bei dem Kernfusions-Fetischisten nicht verwundert. Kawi Schneider sprach auch darüber für raum&zeit mit dem genialen Architekten Helmut Köster.
Die solarintelligente Fassade
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Was der Frankfurter Architekt Helmut Köster (43) entwickelt hat, ist genial wie alles Einfache: Er nützt die von Natur aus verschiedenen Einfallswinkel der Sonnenstrahlen (im Sommer steil, im Winter flach) zur Heizung, Kühlung und Beleuchtung von Häu