Freie Privatstädte

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Artikelnummer: rz-253-06 Kategorien: ,

Wir entwickeln uns stetig in Richtung einer Zwangsgesellschaft mit zunehmenden staatlichen Übergriffen, überbordenden Regulierungen und stetig steigenden finanziellen Belastungen der Bürger. Es wird Zeit, alternative Modelle des Zusammenlebens zu erproben. Der Jurist und Unternehmer Dr. Titus Gebel stellt sein Konzept Freier Privatstädte vor.

Derzeitige politische Systeme sind von falschen Anreizen sowohl für die Regierungen als auch für die Regierten geprägt. Die Regierungen sind nicht haftbar und haben keine wirtschaftlichen Nachteile zu befürchten, wenn sie schlechte Entscheidungen treffen. Den Regierten wird vorgegaukelt, dass sie sich „kostenlose“ Leistungen per Stimmabgabe in die Tasche wählen können. Dies politisiert das staatliche Gewaltmonopol und führt zu ständigen Änderungen des „Gesellschaftsvertrags“. Ergebnis ist ein ständiger Kampf, um diese Änderungen in eine bestimmte Richtung zu beeinflussen.

Die Beziehung zwischen Bürgern und Regierungen ist vergleichbar mit der Beziehung zwischen jemandem, der ein Auto kaufen möchte und dem Autohändler – wobei der Autohändler (= Regierung) darauf besteht, dass er selbst das Modell, die Farbe, die Motorisierung, die Innenausstattung sowie den Preis, den der Käufer (= Bürger) dafür zu zahlen hat, bestimmt. Außerdem gibt es bei dem Geschäft keine Wahlmöglichkeit: Jeder muss kaufen. Das ist ein offensichtlich unattraktives Geschäft, aber das ist, was die meisten von uns in unseren politischen Systemen akzeptieren.