Die moderne Physik degradiert die Zeit zu einem der abstraktesten und damit auch inhaltlich ärmsten Begriffe. Ob als absolut starre, endlose Gerade der klassischen Mechanik, absolute Geschwindigkeit der Relativitätstheorie oder imaginärer Zufallsparameter der Quantenmechanik, die Zeit widerspiegelt in der heutigen Physik keinerlei physikalische Eigenschaften und damit auch keine physikalische Realität. Dafür beschert sie der Physik eine Fülle von Paradoxa. Würde das heutige physikalische Zeitverständnis der Wirklichkeit entsprechen, müsste man beim Anblick des Nachthimmels erblinden, Lichtteilchen müssten beim Verlassen eines Planeten diesen dazu bringen, sich rasend schnell um seine Achse zu drehen und Antiteilchen dürften in der Zeit generell nur rückwärts fliegen. Wer viel Zeit hat, kann sich ja mit diesen Dingen beschäftigen. Mit Physik hat das allerdings nichts mehr zu tun. Neueste Erkenntnisse russischer Wissenschaftler belegen, dass Zeit nicht weniger physikalische Realität besitzt als zum Beispiel Masse. Zeit ist ebenfalls träge, besitzt eine variable Dichte, Geschwindigkeit, Beschleunigung und Energie. Sie ist eine physikalische Größe mit allem Drum und Dran. Einige fundamentale physikalische Eigenschaften der Zeit beschrieben bereits die Astrophysiker Kosyrev und Nasonov in ihrer sehr aufwendigen, jedoch bisher unveröffentlichten Arbeit „Die Zeit als Erscheinung der Natur (1985). Forschungen auf dem Gebiet des Global Scaling (siehe raum&zeit Nr. 106) ermöglichen jetzt ein völlig neues Verständnis des Naturphänomens Zeit.
Global Scaling: Die globale Zeitwelle
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