Kaum jemand weiß, dass wir uns über unsere Hände selbst therapieren können. Ähnlich wie bei den Füßen ist in den Reflexbereichen der Hände der ganze Körper mit seinen Organen und auch Chakren repräsentiert. Die Pionierin Doris Kurschatke führt uns in die Kunst der Handreflexmassage ein.
In den Füßen gibt es erprobte Reflexzonen, die fast jeder kennt. Aber wie sieht es mit den Händen aus? Wir sprechen davon, dass etwas uns „besonders berührt“ hat, etwa ein Musikstück, ein Film oder ein Erlebnis, aber was berührt uns wirklich in der Tiefe? Sind es nicht die direkten, persönlichen, unmittelbaren Berührungen, die uns so gut tun, die die Seele berühren? Die uns raus aus dem Kopf, rein ins Fühlen, in die Nähe und Verbundenheit bringen? Berührungen sind Seelennahrung. Dabei werden Oxytocin und Serotonin ausgeschüttet, unsere Wohlfühl- und Glückshormone, wodurch uns ein Gefühl von liebevoller Annahme durchströmt.
Das Wunder der Hände
Auf jedem Millimeter der Hände befindet sich ein Reflex-, Energie-, Heil- oder Regulationspunkt, um den Menschen in seiner Gesamtheit auszubalancieren, zu entgiften und zu heilen.
Unser Tastsinn wurde im Verhältnis zu den anderen Sinnesorganen bisher eher vernachlässigt, doch bei der Komplexität der Fähigkeiten lohnt es sich genauer hinzuspüren.
Die Hände sind unsere einzigartigen, unnachahmlichen Werkzeuge, die von keinem Roboter der Welt in ihrer Komplexität, Vielfalt, Flexibilität und Fühlvermögen zu ersetzen sind. Selbst im Tierreich gibt es keine vergleichbare Spezies, die imstande ist, derartige flexible „Fingerfertigkeiten“ auszuführen.
Unglaubliche Meisterwerke werden durch die Hände gestaltet:
Großartige Bauwerke werden mit behänden Händen errichtet, musikalische Meisterwerke dirigiert, sportliche Höchstleitungen vollbracht, aber nicht zu übersehen auch die vielen unzähligen, oft unscheinbaren Handlungen im Haushalt, Garten, Büro, Werkstatt und in der Gesundheitsversorgung, die uns handlungsfähig machen, mit ihnen wird unser Leben kunstvoll kreiert.