I Ging – Zugang zum Unterbewusstsein Teil 2

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Nachdem wir im ersten Teil (raum&zeit, Nr. 251) von der Geschichte und der geistigen Bedeutung des Buches der Wandlungen berichtet haben,
wenden wir uns nun der praktischen Benutzung des I Ging als Orakel- und Ratgeberbuch zu.

Prinzipiell kann jeder Mensch mithilfe des I Ging-Orakels einen beliebigen Sachverhalt in Erfahrung bringen – oder eine beliebige Situation qualitativ beurteilen, auch nachträglich oder im Voraus. Dabei spielt es keine Rolle, auf welcher Ebene man das I Ging befragen möchte. Egal, ob es um persönliche Dinge wie Gesundheit, Partnerschaft oder Familie geht, um Themen der spirituellen Entwicklung oder ganz schnöde um finanzielle und geschäftliche Angelegenheiten:

Das I Ging kann zu all diesen Themenfeldern befragt werden und aussagekräftige Antworten liefern. Zudem hat man die Möglichkeit, sich über andere Menschen und ihre Absichten Klarheit zu verschaffen, wenn dies einmal notwendig sein sollte. Auch zu gesellschaftlichen oder politischen Themen kann das I Ging befragt werden. So manche Entscheidungsträger, seien es Politiker oder Wirtschaftsführer, wären wahrhaft „gut beraten“, wenn sie sich gelegentlich der Jahrtausende alten Weisheit des I Ging zuwenden würden.

Das Orakel befragen

In archaischer Zeit benutzten die Orakelpriester zur Befragung des I Ging ein relativ aufwändiges Verfahren, bei dem Schafgarbenstengel auf verschiedene Haufen geschichtet wurden. Heute verwendet man zum selben Zweck meist das sogenannte „Münzorakel“. Seine Handhabung ist einfach, leicht zu erlernen und wird in jeder einschlägigen I Ging-Ausgabe erklärt. Man benutzt dafür drei Münzen, die insgesamt sechs mal „geworfen“ werden. Die Ergebnisse der Würfe werden notiert, um eines der vierundsechzig sechsstufigen Zeichen (die sogenannten Hexagramme) zu erhalten, aus denen das I Ging aufgebaut ist.