Körperfremde Materialien

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Wie wir Allergien und
chronische Erkrankungen vermeiden können

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Allergien, Entzündungen, chronische Beschwerden wie findet man heraus, ob eingesetzte körperfremde Materialien der Grund dafür sind? Und bringt es wirklich etwas, die Materialien zu entfernen? Studien und Erfahrungen aus der Praxis machen Betroffenen Mut.

In den letzten zehn Jahren haben allergische Reaktionen derart zugenommen, dass mittlerweile jeder dritte Bundesbürger unter Sensibilitätsstörungen der Haut, Schleimhäute oder Atemwege leidet. Angesichts dieser Entwicklung ist davon auszugehen, dass die entsprechenden Erbmuster auch vermehrt durch die Eltern weitergegeben werden. Dazu kommen Belastungen aus Nahrung, Umwelt und auch Impfungen.

Schon im Mutterleib kann der Embryo mit Toxinen in Kontakt kommen. Nach der Geburt gibt die Muttermilch gegebenenfalls schädliche Stoffe an den Säugling weiter, beispielsweise Quecksilberanteile aus Amalgam-Füllungen. Kinder und Erwachsende werden schließlich direkt mit belastenden Substanzen konfrontiert wie Konservierungsstoffen, Beimischungen von Schwermetallen in Impfstoffen, wie Quecksilber (bis 2009) oder Aluminiumhydroxid (aktuell). In der Folge können Nahrungsmittelunverträglichkeiten entstehen, bei einer Tendenz zu allergischen und toxischen Reaktionen auf diese Stoffe auch chronische Erkrankungen.

Individuelle Anamnese

Kommt ein Patient mit Allergien in die Praxis, ist es wichtig, zunächst eine sorgfältige Anamnese zu machen:
Jeder Patient hat seine eigene Krankheitsgeschichte, seine eigenen Allergene und seine eigenen psychischen Belastungen, die problematische chemische Prozesse im Körper begünstigen oder auslösen. Um die therapeutische Vorgehensweise zu bestimmen, muss festgestellt werden, welche körperfremden Materialien eingesetzt wurden. Hier ist zum Beispiel an Zahnmaterialien zu denken, an Endoprothesen, Schrittmacher, Piercings, Implantate und vieles andere. Außerdem abzufragen ist, zu welchen Nahrungsmitteln die jeweilige Person greift, ob sie bestimmten Umweltschadstoffen in besonderem Maße ausgesetzt ist, ob es berufsbedingte Kontaminationen gab und wie es um die erbliche Veranlagung steht. Prinzipiell sind bei der Suche nach Auslösern auch weiter zurückliegende Zeiträume zu berücksichtigen. Denn Allergien können in Sofortreaktionen, Spätreaktionen (innerhalb von 7 bis 78 Stunden) und sehr späten Reaktionen, zum Beispiel nach Monaten oder Jahren auftreten, auch wenn der Körper ständigen Kontakt mit dem Allergen hat. Manchmal reicht ein seelisches Ereignis, um Al-lergien auszulösen, da hierdurch eine Immunschwäche entstanden ist.