Im zweiten Teil ihres Artikels über Kohlenstoff und seine Modifikationen zeigt die Autorin Elisabeth Welz weitere Besonderheiten dieses grundlegenden Elements des Lebens auf. Platonische und archimedische Körper sowie der Goldene Schnitt treten mit den Kohlenstoff-Modifikationen in Erscheinung. Auch der Platz auf der Oktavwelle nach Walter Russell zeichnet den Kohlenstoff aus.
Die einfachste Struktur eines Fullerens ist die des Dodekaeders mit 20 Atomen eines einzelnen Moleküls an den Scheiteln (Ecken) eines Zwölf-Fünfeck-Flächners (=Dodekaeder). Das Fünfeck zeigt sich in allen Verhältnissen von Seiten und Diagonalen im Goldenen Schnitt. Es lässt sich sowohl nach innen, als auch nach außen unendlich als Pentagone mit seinen Pentagrammen fraktalisieren (Abb. 1). Aus der Fünf gebärt sich die Zehn, aus der Sechs (Bedeutung und Anschauung der Hexagonstruktur) die Zwölf und beide sind Zahlensysteme. Mit dem dekadischen (10er-) Zahlensystem kommt man bei den Winkeln nicht zurecht, es muss gewechselt werden auf das Dodeka-System
(Basis 12) und noch weiter auf ein 5×12 = 60er-System, das Sexagesimalsystem, welches auch für die Zeit angewendet wird. Der Kohlenstoff mit seiner Fullerenstruktur zeigt beide Systeme über die Geometrie und gleichzeitig noch den „Goldenen Schnitt“ als ein Prinzip der lebenden Materie, der organischen Kohlenstoffchemie.