Heute liegt das Aufsuchen von Kraft- und Wallfahrtsorten wieder im Trend, weil immer mehr bekannt wird, dass sie besondere Energien aufweisen. Welche unterschiedlichen Energien an diesen besonderen Orten der Kraft zu finden sind und warum manche vielleicht nicht für jedermann empfehlenswert sind, erläutert Dr. Siegfried Grabowski, der sich seit Jahrzehnten mit der Erforschung feinstofflicher Energien beschäftigt und viele dieser Orte untersucht hat.
Sogenannte Orte der Kraft sind Bereiche, die ein anderes Fühlen ermöglichen, als es dem „normalen“ Körperbewusstsein entspricht. Wer sich hier auf sein Empfinden konzentriert, kann Sensationen erleben, die an keinem anderen Ort zu erfahren sind und die zumindest zeitweise etwas im körperlich-seelischen Befinden des Menschen verändern und darüber neue Einsichten vermitteln können.
Plätze dieser Art standen noch vor wenigen Jahrhunderten bei der Bevölkerung in hohem Ansehen, wenn es darum ging, körperliche, seelische oder geistige Hilfen und Heilungen zu erlangen, die mit damaligen medizinischen Maßnahmen nicht erreicht werden konnten. Zahlreiche Wunderheilungen, die an derartigen Orten geschahen, zeugen von einer besonderen Bedeutung dieser Bezirke, von Wirkungen, die eben nur hier erfahren werden konnten.
Die uns wundersam anmutenden Hilfen und Heilungen stehen im Zusammenhang mit besonderen Ereignissen (Visionen, Eingebungen, Empfindungen), die sich nicht wiederholen lassen, die keinen verstandesmäßigen Zugang erlauben. Glaubensfragen scheinen hier eine gewisse Rolle zu spielen, aber auch Ungläubige erhalten an diesen Plätzen eine Stärkung. Es scheint hilfreich oder sogar erforderlich zu sein, eine persönliche Beziehung zu einer solchen Stätte aufzubauen, eine vertrauensvolle Hoffnung zu realisieren, sich für die Energien des Ortes zu öffnen, eine Resonanz aufzubauen, wie wir das heute bezeichnen würden, aber auch der richtige Zeitpunkt scheint dabei eine Rolle zu spielen.