Gegenwärtig werden in Deutschland etwa 63 Prozent aller Kunststoffabfälle
verbrannt oder auf Deponien beseitigt. Davon wird bestenfalls der Brennwert ausgeschöpft,
weshalb die weitere Nutzung des Rohmaterials als „Ressource“ entfällt.
Durch Müllverbrennung werden in großen Mengen giftige Abgase, wertlose
Schlacke sowie Feinstaub produziert. Und das alles, obwohl die Möglichkeit,
Kunststoffe wieder aufzuwerten und in einen Rohstoffkreislauf einzubringen,
technisch längst erforscht ist und wirtschaftlich nutzbar gemacht werden könnte
im Rahmen eines Kryo-Recyclingverfahrens.