Kinder drängen von Natur aus dazu, ihren Horizont zu erweitern. Wie können Bildungssysteme diese natürliche Lernfreude nutzen anstatt zu blockieren? Alternative Schulen, Freilerner-Initiativen und Bildungspioniere sind hier vorne dran. Höchste Zeit, mitzumachen!
Die Coronakrise enthüllte eine Vielzahl an gesellschaftlichen Defiziten, unter anderem im Bildungsbereich. Spätestens seit der nun mehr als zweijährigen Drangsalierung unserer Kinder in Kindergärten und Schulen suchen Eltern nach alternativen Bildungsangeboten für ihre Kinder. Es wurde den empfindlichen Kinderseelen durch Lehrer, denen sie vertrauten, erheblicher Schaden zugefügt. Lehrer forderten sie dazu auf, ihre Gesichter mit Masken zu bedecken und sich innerhalb der Klasse zu isolieren. Sie vermittelten den Eindruck, dass jedes Kind potenziell gefährlich sei. Außerdem brachten sie sie in die Gefahr, durch etwaige positive Coronatests an den Pranger gestellt zu werden. Das lässt sich leider nicht mehr rückgängig machen.
Doch wie es so oft der Fall ist, macht die Not erfinderisch. So haben sich in den letzten Jahren verstärkt Bildungsinitiativen gegründet und bestehende Vereinigungen haben großen Zulauf erfahren. Um einen Überblick zu erhalten, sollen im Folgenden einige Ideengeber und Initiativen vorgestellt werden. Doch zuerst einmal wollen wir uns damit auseinandersetzen, wie wir eigentlich lernen und warum unser herkömmliches Schulsystem dem nicht nachzukommen scheint.