Bei jedem neueingefu hrten Heilmittel stellt man, gleichviel ob man sich seine Wirkung als eine chemische oder physikalische vorstellt, gleichviel ob sein therapeutischer Effekt mehr oder weniger evident ist, die Frage, welcher Art seine physiologische Wirkung auf den tierischen Organismus sei und worauf sein eventueller therapeutischer Einfluß beruhe. Wenn nun leider schon bei der weitaus größten Zahl der chemischen Heilmittel, deren positive Wirkung außer Zweifel steht und die längst unentbehrliche Bestandteile unseres Arzneischatzes geworden sind, diese Frage noch ihrer Lösung harrt, liegen die Verhältnisse noch schwieriger, wenn es sich um die Pru fung der physiologischen Einwirkung physikalischer Heilverfahren handelt.