Wie sehr unsere Gesundheit von den Energiekraftwerken in unseren Zellen abhängt, wurde erst im Lauf der letzten Jahre immer klarer. Die Mitochondrien sind mit ihren chemischen Prozessen der Energiegewinnung in gewisser Weise unser Lebensmotor. Wir sollten sie daher vor Stress schützen.
Jedes Lebewesen benötigt zur Aufrechterhaltung seiner Ordnung und seiner Funktionalität Energie. In der Evolution des tierischen Lebens hat sich dabei die Reaktion mit Sauerstoff durchgesetzt. Pflanzen indessen gehen andere Wege und verwenden Kohlenstoffdioxid und Lichtenergie in der Fotosynthese zur Energiegewinnung und zum Stoffaufbau. Nebenbei bilden sie dabei den Sauerstoff, den wir zum Atmen benötigen.
Energiegewinnung in kleinen Schritten
In unseren Zellen kann allerdings die Verbrennung von Nährstoffen zur Energiegewinnung nicht wie bei einer schnellen, explosiven Reaktion, beispielsweise einem Lagerfeuer ablaufen. Um die Zellstrukturen nicht zu schädigen, muss die Energiegewinnung in vielen kleinen Schritten ablaufen, die dann jeweils nur kleine Portionen an Energie liefern.
Der weitaus größte Teil der Energiegewinnung des Organismus erfolgt innerhalb der Mitochondrien durch die sogenannte Atmungskette, bei der Energie freigegeben wird durch die Umwandlung von Adenosintriphosphat (ATP) in Adenosindiphosphat (ADP)…