Mittler zwischen den Welten

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Hormone aus spiritueller Sicht

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Hormone aus spiritueller Sicht

Hormone stellen die Verbindung zwischen Geist und Materie her. Durch sie kann der Geist eines Individuums seinen materiellen Ausdruck in der Welt finden. Den Körper durch künstliche Hormongaben zu überlisten, hat sowohl Vorteile als auch Nachteile, wie Susanne Dinkelmann erklärt.

Wie viele Hormone es eigentlich genau gibt: Keiner weiß das so genau. Es können 1?000, aber auch 10?000 sein. Bis heute ist nur ein Bruchteil bekannt. Es gibt regelrechte Hormonkaskaden und Regelkreise: Das heißt, wird ein Hormon freigesetzt, stimuliert das wiederum andere Zellen zur Freisetzung von Hormonen, die wiederum andere stimulieren, usw. Bei der Erforschung dieser komplizierten Zusammenhänge steht die Medizin noch ganz am Anfang. Was man allerdings sicher weiß: Ohne Hormone gibt es keine ordentliche Kommunikation zwischen den einzelnen Organen. Und Hormone ermöglichen erst eine individuelle Reaktion des Körpers auf die Außenwelt.

Omnipräsente Hormone

Fortpflanzung, Wachstum, Pubertät und Wechseljahre sind komplett hormonell gesteuert. Nicht nur bei Frauen geben Hormone das ganze Leben den Takt vor, sondern auch bei Männern. Vermutlich auch beim Altern. Da steckt die Forschung aber noch in den Kinderschuhen. Vielleicht auch beim Sterben. Ich stelle es mir jedenfalls so vor, denn wie sonst bekommt der Körper die Information, dass die Seele bereit ist, loszulassen? Unsere Stimmungen und Launen unterliegen ebenfalls hormonellen Einflüssen. Dopamin und Serotonin sind zwei mittlerweile recht gut erforschte Hormone, die stark auf unser Gemüt wirken. Kommt es hier zu Dysbalancen, können Schlafstörungen, Depressionen, Süchte, Psychosen oder sogar Schizophrenie entstehen…