Die Betroffenen sind noch relativ jung, zwischen 15 und 40, wenn die Multiple Sklerose bei ihnen anklopft. Die Krankheit ist unheimlich, weil nicht klar ist, wie sie weiter verläuft, welchen Bereich sie als Nächstes erfasst: die Augen, das Empfindungsvermögen der Haut oder die Muskelspannung der Beine. Die klassische Therapie macht den Patienten wenig Hoffnung und konzentriert sich auf den möglichst langen Erhalt der Unabhängigkeit im Alltag. Barbara Zaruba, selbst Patientin, sieht das anders. Sie brachte ihre Krankheit zum Stillstand und macht den Patienten Mut. Im ersten Teil behandelt sie die seelische, im zweiten Teil, der in der nächsten Ausgabe der raum&zeit erscheint, die körperliche Ebene.