Nachdem das Pharma-Kartell über den so genannten Codex Alimentarius nicht weiter kommt, Vitamine und andere Nahrungsergänzungsmittel gesetzlich verbieten zu lassen (raum&zeit berichtete darüber), versucht die Pharma-Industrie jetzt über eine Direktive der EU-Kommission das gleiche Ziel zu erreichen. Dabei wird die gleiche Strategie wie immer verfolgt: Zunächst wird die Gefährlichkeit der Präparate behauptet, dann wird „zur Sicherheit des EU-Bürgers“ verlangt, dass eine (sehr kurze) Positiv-Liste unbedenklicher Präparate erstellt wird, und schließlich gefordert, dass die Vertreiber aller Präparate (die große Mehrzahl), die nicht auf dieser Liste stehen, gesetzlich gezwungen werden, in umfangreichen Verfahren deren Unbedenklichkeit nachzuweisen. Dieser Nachweis ist dann so teuer und zeitaufwändig, dass jeder kleine Hersteller oder Händler dabei verhungert und der Markt den Pharma-Konzernen staatlich verordnet in den Schoß fällt. So geschehen bei den Naturheilmitteln, so geschehen bei den Heilkräutern. Eine italienische Verbraucher-Initiative versucht jetzt sowohl das EU-Parlament als auch die EU-Öffentlichkeit über den geheimen Anschlag des Pharma-Kartells zu informieren.
Nahrungsergänzungsmittel sollen weitgehend verboten werden
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Nachdem das Pharma-Kartell über den so genannten Codex Alimentarius nicht weiter kommt, Vitamine und andere Nahrungsergänzungsmittel gesetzlich verbieten zu lassen (raum&zeit berichtete darüber), versucht die Pharma-Industrie jetzt über eine Direktiv