Im Sommer dieses Jahres reichte der Scherz-Verlag seinen Star-Autor Rupert Sheldrake zu Vorträgen und Seminaren herum. Die Sprachbarriere (Sheldrake ist Engländer) erwies sich dabei gelegentlich als unüberwindlich. Trotzdem avancierte Sheldrake mit seinen beiden Büchern „Das schöpferische Universum“ und „Das Gedächtnis der Natur“ zu einer Art intellektuellem Guru wie seinerzeit Capra. Völlig zu unrecht, wie wir wissen. Trotzdem ist Sheldrake für raum&zeit interessant, weil er als Naturwissenschaftler erkannt hat, daß unsere konventionelle Wissenschaft sich in ihren eigenen Dogmen so verrannt hat, daß sie metaphysische Theorien für Tatsachen hält. Jeder, der versucht, diese gedankenlosen Krusten aufzubrechen, ist raum&zeit willkommen.