Sonnenflecken und Erdbeben

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Seit zehn Jahren beobachtet die pensionierte Werklehrerin Johanna König aus Bischofswerda in Sachsen Sonnenflecken mit einem Fernrohr und zeichnet sie auf. Eruptionen auf der Sonnenoberfläche sind in ihrem Beobachtungsgebiet (Hanglage am Ortsrand) st

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Seit zehn Jahren beobachtet die pensionierte Werklehrerin Johanna König aus Bischofswerda in Sachsen Sonnenflecken mit einem Fernrohr und zeichnet sie auf. Eruptionen auf der Sonnenoberfläche sind in ihrem Beobachtungsgebiet (Hanglage am Ortsrand) stets mit auffallenden Leuchterscheinungen am Nachthimmel verbunden. Diese nächtlichen Leuchterscheinungen nimmt die Autorin deshalb wahr, weil sie elektromagnetisch so fühlig ist, daß starke Sonnenausbrüche bei ihr Schlaflosigkeit und selbst Herzkreislaufbeschwerden verursachen. Also ist sie bei starken Sonneneruptionen nachts auf und beobachtet. Tagsüber schaut sie sich dann die Sonnenflecken an. Durch Vergleiche mit den amtlichen Erdbeben-Listen ist Johanna König jetzt sicher: Die Auslöser von Erdbeben sind Sonnenflecken. Sie kann inzwischen Erdbeben drei bis vier Tage voraussagen. Allerdings nicht die Region der Erde, in der es krachen wird. Im erlauchten Kreis der Astronomen, Astrophysiker und Geologen wurde Johanna König natürlich zunächst bestenfalls belächelt. Doch inzwischen gibt es erste Anzeichen dafür, daß man sie ernst zu nehmen beginnt. Ihre Beobachtungen sind zu genau beschrieben, als daß man sie langfristig ignorieren könnte. Das Ergebnis ihrer zehnjährigen Forschungsarbeit hat sie jetzt raum&zeit zur Verfügung gestellt.