Tibetische Medizin praktisch anwenden Teil 1

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Teil 1: Hauterkrankungen

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„Achte auf deinen Geist und deine Verdauungshitze“, ist der Rat eines Tibetischen Arztes um allgemein gesund zu bleiben, aber auch um Hauterkrankungen zu heilen. Wie immer in der Tibetischen Medizin geht es auch beim Thema Haut um das Gleichgewicht der drei Körperenergien Lung, Tripa und Peken. Thomas Dunkenberger leitet dazu an herauszufinden, welche dieser Körperenergien zum Beispiel bei Neurodermitis, Schuppenflechte oder Akne Unterstützung benötigen und er zeigt, welche Maßnahmen man im jeweiligen Fall selbst einsetzen kann. Zur Anwendung kommt dann beispielsweise eine Kombination aus Honig-Salbe, Tibetischer Kräuterrezeptur und Verbesserung der emotionalen Abgrenzung.

Die Traditionelle Tibetische Medizin (TTM) stellt neben der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und dem indischen Ayurveda die dritte große tradierte naturheilkundliche Tradition in Asien dar. Die TTM ist eine Konstitutionstherapie auf der Basis der drei körperlichen Grundenergien Lung (Wind), Tripa (Galle) und Peken (Schleim). Jedes Individuum trägt eine unterschiedliche individuelle Mischung dieser drei grundlegenden Wirkprinzipien in sich. Lung, Tripa und Peken Die drei körperlichen Energien Lung, Tripa und Peken bilden ein offenes System und werden auf den verschiedenen Ebenen des Körpers, der Emotionsstrukturen und „Seele“ sowie des Geistes ständig beeinflusst durch Gedanken, Emotionen, Wetterverhältnisse, aufgenommene Nahrungsmittel und nicht-stoffliche Einflüsse, die in den alten Texten als „Geister“ bezeichnet werden und heute zum Beispiel als biorhythmisch-planetare Einflüsse der Gestirne, Erdverwerfungen, Elektrosmog, Wasseradern, Sonnenwinde, energetische Gitternetze usw. betrachtet werden können. Normalerweise besteht ein ständiges Fließgleichgewicht innerhalb der „drei Waagschalen“, sodass es letztendlich immer zum Ausgleich und zur individuellen „Grundeinstellung“ kommt. Erst die ständige Überreizung einer oder mehrerer körperlicher Grundenergien über einen längeren Zeitraum führt zu einer Überreizung des individuellen Gesamtsystems. Akut kann diese Überreizung aber auch durch Vergiftungen, äußere Traumata, zum Beispiel Unfälle oder innere Traumata, wie Schocks auftreten. Der Mensch wird also als ein offenes, dynamisches, kybernetisches System gesehen, das ständig Reize auf den verschiedenen Ebenen Körper, Emotionen/Psyche, Geist erfährt und diese entsprechend verarbeiten und ausgleichen muss. Im Sinne der Tibetischen Medizin gibt es deshalb keine Trennung zwischen diesen Ebenen, so dass alle Ebenen sowohl prophylaktisch in der Lebensführung und der Ernährungsweise als auch therapeutisch bei der Behandlung von Erkrankungen gleichzeitig berücksichtigt werden.